Lamberger neuer Tormann-Trainer
„Wir sind sehr froh, dass sich Marc Lamberger für die Austria entschieden hat. Mit ihm konnten wir einen herausragend ausgebildeten Spezialisten für unseren Verein gewinnen, der in der Branche einen extrem guten Ruf besitzt. Er wird neue Impulse setzen und passt mit seiner offenen, kommunikativen Art perfekt in das Team von Peter Pacult“, sagt Präsident Herbert Matschek über den Zugang, der schon gegen Sturm Graz (0:2), Austria Wien (1:1) sowie beim letzten Spiel der abgelaufenen Serie gegen Rapid Wien (2:1) im Stadion war und sich hinterher mit den Tormännern erstmals austauschte.
Lamberger arbeitete zunächst am Northwest-College in Wyoming (USA), 2015 wechselte er in die Akademie der „Löwen“ und kümmerte sich dort seit 2019 als Torwart-Koordinator um die Ausbildung der Talente von der U9 bis zur U21. Zudem gehörte er als Backup-Keeper dem U21-Aufgebot in der Bayern-Liga an. Seine aktive Laufbahn war durch mehrere schwere Schulterverletzungen beeinträchtigt worden. Neben der Tätigkeit für den TSV 1860 engagierte sich „Lambo“ bis zuletzt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) für die Beachsoccer-Nationalmannschaft und leitete in München eine Torwartschule.
„Auf die neue Aufgabe in Klagenfurt freue ich mich extrem und zahle bewusst auch einen sehr hohen Preis dafür, da ich langfristige und erfolgreiche Tätigkeiten zum 1. Juni beendet habe. Ich bin stolz darauf, dass ich den nächsten Karriereschritt bei der Austria Klagenfurt machen darf, werde mit großer Leidenschaft, Fleiß, Hingabe und Emotion meinen Teil dazu beitragen, dass der Verein seine Ziele erreicht und alles dafür tun, um die Tormänner auf ihr bestes Level zu bringen“, sagt Lamberger, der sich durch Hospitationen bei der TSG 1899 Hoffenheim, dem 1. FC Union Berlin, dem SC Freiburg und Hertha BSC weiterbildete.
Lamberger, Sohn einer deutschen Mutter und eines österreichischen Vaters, stand schon länger auf dem Wunschzettel der Verantwortlichen der Violetten. In München pochte man aber darauf, dass er seinen Vertrag erfüllt, wollte ihn nicht vorzeitig verlieren. Daher war Alexander Kunze nach der Trennung von Thomas Lenuweit im März für den weiteren Verlauf der Saison 2022/23 eingesprungen.