Von 2 bis 70.772: Vio­let­te Zah­len­spie­le

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Mit einem Dreier über Rapid Wien (2:1), dem ersten Heimerfolg in einem Meistergruppen-Match und vor der Saison-Rekordkulisse von 6650 Zuschauern verabschiedete sich die Austria Klagenfurt in den Sommerurlaub. Mit dem erneuten Einzug in das obere Playoff wurde der Klassenerhalt frühzeitig unter Dach und Fach gebracht. Unter dem Strich landeten die Violetten auf dem sechsten Platz. Doch es gibt noch viel mehr zu berichten. Ein Blick zurück in Zahlen.

32 Spie­le hat die Trup­pe von Peter Pacult in ihrer zwei­ten Sai­son im Ober­haus des öster­rei­chi­schen Fuß­balls bestrit­ten. Zu Buche ste­hen elf Sie­ge, unter ande­rem im Kärnt­ner Der­by beim WAC (4:3), bei ÖFB-Cup-Sie­ger Sturm Graz (2:1) und gleich zwei­mal gegen Rekord­meis­ter Rapid Wien (1:0, 2:1), fünf Unent­schie­den sowie 16 Nie­der­la­gen.   

70.772 Zuschau­er kamen ins­ge­samt zu den 16 Heim­spie­len nach Waid­manns­dorf. Das bedeu­tet einen Schnitt von 4423 Besu­chern pro Match. In die­sem Ran­king bele­gen die Kla­gen­fur­ter den sieb­ten Platz hin­ter Rapid Wien (18.081), Sturm Graz (13.187), Red Bull Salz­burg (12.376), Aus­tria Wien (11.698), dem LASK (9141) und dem SCR Alt­ach (4953).

45 Tore haben die Waid­manns­dor­fer erzielt, im Schnitt 1,41 pro Par­tie. Sie­ben Mann­schaf­ten tra­fen häu­fi­ger: Meis­ter Salz­burg (67), Vize­meis­ter Sturm Graz (57), Aus­tria Wien (55), der LASK (54), Wolfs­berg (51) sowie Rapid Wien und Aus­tria Lust­en­au (bei­de 50).  

25 Pro­fis kamen in den abge­lau­fe­nen Bun­des­li­ga-Sai­son zum Ein­satz. Kein Spie­ler stand immer am Platz, Thors­ten Mah­rer, Chris­to­pher Wer­nitz­nig und Andy Irving ver­pass­ten ledig­lich eine Par­tie. Kapi­tän Mah­rer war mit 2790 Minu­ten der Dau­er­bren­ner, Tor­mann Phil­lip Men­zel (2700) und Chris­to­pher Cvet­ko (2565) schaff­ten es auf das Trepp­chen.

14 Vio­let­te tru­gen sich in die Tor­schüt­zen­lis­te ein, vor­ne­weg Mar­kus Pink, der nach dem Grund­durch­gang zwar zum chi­ne­si­schen Spit­zen­klub Shang­hai Port wech­sel­te, zuvor aber 16-mal erfolg­reich war. Irving hielt bei fünf Tref­fern, gefolgt von Kos­mas Gke­zos und Flo­ri­an Rie­der (bei­de 4), Nico­las Wim­mer und Jonas Arwei­ler (bei­de 3) sowie Maxi­mi­lia­no Morei­ra, Mah­rer, Cvet­ko, Micha­el Blau­en­stei­ner, Sinan Kar­weina, Solo­mon Bon­nah, Flo­ri­an Jaritz und Sebas­ti­an Soto, die alle­samt ein­mal tra­fen.

4216 Zwei­kämp­fe bestrit­ten die Vio­let­ten, im Schnitt 132 pro Spiel. Davon wur­den 2085 gewon­nen, was einer Quo­te von 49,5 Pro­zent ent­spricht. 667 klä­ren­de Aktio­nen und 509 abge­fan­ge­ne Bäl­le ste­hen für die Defen­si­ve des SKA zu Buche.

394 Schüs­se gaben die Waid­manns­dor­fer ab, 127 gin­gen auf das geg­ne­ri­sche Tor (Schuss­ge­nau­ig­keit: 32,2 Pro­zent). Auf­fäl­lig: 242-mal pro­bier­ten sie es inner­halb des Straf­raums, 154-mal außer­halb der Box. 93 Ver­su­che konn­ten von den Kon­kur­ren­ten geblockt wer­den.

8 Elf­me­ter bekam das Pacult-Team zuge­spro­chen, Irving über­nahm fünf­mal die Ver­ant­wor­tung und ver­buch­te eine Quo­te von 100 Pro­zent. Wim­mer trat zwei­mal zum Straf­stoß an, ver­wan­del­te einen davon. Gke­zos war bei einem Ver­such erfolg­reich.   

7 Tref­fer berei­te­te Mit­tel­feld-Mann Irving vor, er war damit der bes­te Tor-But­ler der Vio­let­ten. Wer­nitz­nig und Kar­weina lie­fer­ten jeweils fünf­mal den Assist, auf den Rän­gen fol­gen Cvet­ko und Wim­mer (bei­de vier) sowie Simon Strau­di (3).  

2 Rote Kar­ten muss­te der Auf­stei­ger hin­neh­men, es erwisch­te Cvet­ko und Rie­der. 61-mal wur­den Kla­gen­fur­ter Spie­ler mit der Gel­ben Kar­te ver­warnt, die Sün­der­kar­tei füh­ren Gke­zos und Wim­mer (bei­de 7) vor Mah­rer (6) an. Zudem muss­ten Rico Benatel­li und Irving (bei­de 5) eine Sper­re absit­zen.

20 Ein­wech­se­lun­gen ste­hen für Jonas Arwei­ler in der Sta­tis­tik, der 20-mal dem Kader ange­hör­te und damit der Top-Joker von Chef­coach Pacult war. Niko­la Djo­ric, der im Jän­ner nach Kroa­ti­en zu HNK Sibenik ver­lie­hen wur­de, kam zwölf­mal ins Spiel, Benatel­li und Jaritz jeweils zehn­mal.