Langer Trip mit einem klaren Ziel
Zum Abschluss der Hinserie der Herbstsaison in der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 steht der Austria Klagenfurt die weiteste Reise bevor. 550 Kilometer liegen zwischen dem Wörthersee-Stadion und der Cashpoint-Arena, in der die Violetten am Samstag (17 Uhr, Sky live) beim SCR Altach antreten. Ein Dreier soll her, um die Vorarlberger auf Distanz zu halten – und die achtstündige Rückfahrt angenehmer zu gestalten.
„Wir fahren natürlich mit dem Ziel nach Altach, dort etwas mitzunehmen. Wir haben in den vergangenen Tagen einiges besprochen, aber auch im Training daran gearbeitet und uns auf den kommenden Gegner eingestellt. Ich hoffe, dass wir das im Wettkampf umsetzen und dort wieder anschreiben können“, sagt Austria-Coach Peter Pacult.
Für beide Teams wird es wichtig sein, direkt in die Partie zu finden, möglichst früh das Kommando zu übernehmen. Denn das Selbstvertrauen müssen sich sowohl die Hausherren als auch die Gäste erst wieder erarbeiten. Die Altacher warten seit sieben Spielen auf einen Sieg, verloren viermal hintereinander. Der SKA ging zweimal in Folge leer aus.
„Wir müssen von der ersten Minute an bereit sein, die Zweikämpfe anzunehmen und uns in das Match reinzubeißen. Altach wird alles reinwerfen, darauf müssen wir vorbereitet sein. Es gilt, hinten möglichst wenig zuzulassen, mutig nach vorn zu spielen und die Möglichkeiten konsequent zu nutzen, wenn sie sich bieten. Es ist eine harte Aufgabe, aber sie ist lösbar“, stellt Mittelfeld-Mann Christopher Cvetko fest.
Der SCRA legten einen ordentlichen Start hin, steckte die Auftaktpleite gegen die WSG Tirol (1:2) locker weg, gewann beim LASK (2:1) und bog den Wolfsberger AC (2:0). Doch seit Mitte August wartet man auf einen Erfolg, seither stehen zwei Remis und fünf Niederlagen zu Buche. Mit Fabio Ingolitsch wurde Anfang Oktober ein neuer Trainer präsentiert, beim Debüt unterlag er knapp bei Red Bull Salzburg (1:2).
„Vor uns liegt ein schwieriges Spiel gegen einen Gegner, der in den zurückliegenden Jahren immer wieder positiv überrascht hat und regelmäßig im oberen Playoff dabei war. Klagenfurt hat einen Trainer-Fuchs an der Seitenline, der hervorragende Arbeit leistet und seine Mannschaft gut einstellt. Sie sind sich nicht zu schade, kompakt zu stehen, da braucht es Geduld und gute Lösungen mit dem Ball, um den Block zu durchbrechen, dazu Intensität und Aggressivität gegen den Ball“, blickt Ingolitsch auf seine Heim-Premiere voraus.
Die personelle Situation bei den Waidmannsdorfern ist unverändert, mit Verteidiger Kosmas Gkezos (Muskelverletzung) steht lediglich ein Profi nicht zur Verfügung. So treten die Violetten mit dem 18-Mann-Matchkader an, der auch zuvor gegen Austria Wien (0:1) berufen worden war. Bei Altach fehlen Luca Kronberger und Mohamed Ouedraogo.