Letztes Heimspiel wird zum „Finale“

Die wilde Reise nach dem Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga ist auf der Zielgeraden angelangt. Zwei Runden stehen noch aus, in denen die Austria Klagenfurt weiter um einen internationalen Startplatz kämpft – sensationell! Am Sonntag (17 Uhr) treffen die Violetten im Wörthersee-Stadion auf Austria Wien, derzeit Vierter im Klassement. Mit einem Dreier würde das Team von Peter Pacult nach Punkten zu den „Veilchen“ aufschließen.

„Wir glauben an unsere Chance und werden von unserer Seite alles geben, um in der Tabelle den einen oder anderen Platz nach oben zu klettern. Diese Saison ist für uns schon jetzt ein großer Erfolg. Ganz egal, was in den beiden abschließenden Spielen passiert: Wir sind stolz darauf, was Trainerteam und Mannschaft geleistet haben. Jetzt geht es noch darum, das Ganze zu krönen“, hofft Geschäftsführer Harald Gärtner auf einen erfolgreichen Schlussspurt.

Die Violetten befinden sich als Sechster der Meistergruppe in der Rolle des Jägers. Austria Wien reist als Vierter nach Waidmannsdorf, bringt drei Punkte Vorsprung mit. Der Wolfsberger AC ist als Fünfter zwei Zähler voraus. Zumindest einen dieser beiden Kontrahenten müssten Kapitän Markus Pink und Co. überholen, um sich den großen Traum von der Teilnahme am Europapokal tatsächlich erfüllen zu können.

Mit dem Gegner aus Favoriten kommt es im Wörthersee-Stadion zum Aufeinandertreffen am Platz, mit dem Kärntner Rivalen liefern sich die Klagenfurter ein Fernduell. Die „Wölfe“ sind am Sonntag zeitgleich in der Steiermark bei Vizemeister Sturm Graz im Einsatz. Während das Pacult-Team zum Abschluss am Samstag drauf zu Double-Gewinner RB Salzburg reist, ist der WAC im Lavanttal gegen Rapid Wien im Einsatz.

Und welcher Weg führt dann nach Europa? Der Bundesliga-Vierte tritt direkt in der dritten  Qualifikationsrunde zur UEFA Conference League an. Der Fünfte muss im Kampf um den zweiten Startplatz in diesem Wettbewerb zunächst im Playoff gegen den Gewinner des Duells zwischen dem Siebten und dem Achten der Abstiegsgruppe antreten (Hinspiel: 26. Mai, Rückspiel 29. Mai).

Doch daran denken Trainer und Profis des SKA noch nicht, sie richten ihren Fokus voll und ganz auf die bevorstehende Aufgabe, das vierte Duell der Saison mit Austria Wien. Kurios: Die drei bisherigen Partien endeten allesamt mit einem Remis, in der Generali-Arena jeweils mit 1:1, im Wörthersee-Stadion trennte man sich torlos.

„Das waren alles sehr enge Spiele, in denen wir auch mehr als einen Punkten hätten mitnehmen können. Jetzt werden wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um einen Sieg einzufahren“, sagt Mittelfeld-Antreiber Turgay Gemicibasi, der auf die Unterstützung der Fans hoff: „Sie pushen uns, dann ist alles möglich. Es ist das letzte Heimspiel einer geilen Saison. Es wäre klasse, wenn viele Anhänger ins Stadion kommen.“

Tickets sind Donnerstag und Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle des Vereins (Südring 207), an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Am Spieltag öffnet die Kassa Süd um 9 Uhr, die Kassa West um 12 Uhr und die Kassa Nord um 14 Uhr.

Ein weiteres Highlight steht schon vor dem Match gegen Austria Wien am Programm. Bereits drei Stunden vor dem Anpfiff kommt es am Austria-Stüberl zum großen Wiedersehen mit der Meister- und Aufstiegs-Mannschaft von 1982. Helmut König hat viele seiner früheren Mitspieler wie Kassim Ramadhani, Ivica Senzen, Günther Golautschnig oder die Hrstic-Brüder sowie Erfolgscoach Prof. Walter Ludescher geladen. Aus der Hauptstadt haben sich Franz Hasil, Toni Polster, Felix Gasselich und Alfred Drabits als Gäste angekündigt.
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