Liga-Konferenz bleibt ohne Ergebnis

Wann rollt der Ball wieder? Während die Erstligisten sowie Pokal-Finalist Austria Lustenau wieder in Kleingruppen trainieren dürfen, müssen sich die 15 weiteren Teams nach wie vor gedulden. Eine Videokonferenz der ÖFBL mit Vertretern aller Vereine blieb am Freitag ohne Ergebnis.

„Für die 2. Liga wurden weder Beschlüsse gefasst noch über das weitere Vorgehen abgestimmt. Daher hat sich an der Ausgangslage nichts verändert. Wir hoffen darauf, das Training aufnehmen und die Saison fortsetzen zu können, um eine sportliche Entscheidung herbeizuführen“, sagte Matthias Imhof, Sportlicher Leiter der Austria Klagenfurt. „Das gilt aber nur, wenn es möglich ist, dass alle Klubs das auch wirtschaftlich stemmen können. Sollte dies nicht der Fall sein, müssten sich die Vereine in der Bundesliga sowie der 2. Liga solidarisch zeigen und eine Lösung finden, bei der auch alle fortbestehen können."

In einer offiziellen Aussendung stellte die ÖFBL fest, dass die 2. Liga grundsätzlich vor „ähnlichen Herausforderungen“ wie die Bundesliga stehe, „nämlich die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs unter Rücksichtnahme auf finanzielle Möglichkeiten bewerkstelligen zu müssen.“

Allerdings gebe es noch keine behördliche Möglichkeit zum Kleingruppen-Training, zudem seien die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Liga zwei andere beziehungsweide geringere als in der Bundesliga. Zur Konkretisierung der sportlichen Möglichkeiten werde für die kommende Woche eine Arbeitsgruppe einberufen, die terminliche Möglichkeiten auslotet. Bis zur nächsten Klubkonferenz Anfang Mai solle Klarheit herrschen, heißt es.

„Die heutigen Sitzungen haben gezeigt, wie umfangreich die Herausforderungen sind, die es auf dem Weg zur Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs zu meistern gilt“, sagte Christian Ebenbauer, Vorstandsvorsitzender der ÖFBL. „Dabei spielen finanzielle, sportliche, medizinische und organisatorische Herausforderungen eine Rolle.“

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