„Mit einem Top-Team auf Augenhöhe“
„Großes Kompliment an meine Mannschaft, die über weite Strecken der Partie wirklich sehr gut verteidigt und gegen ein Top-Team wenig zugelassen hat. Ich denke, unter dem Strich geht das Ergebnis absolut in Ordnung. Wir waren auf Augenhöhe und haben verdient einen Zähler mitgenommen. Wer weiß, wie wertvoll der am Ende sein wird. Ich bin froh, dass die Burschen erneut unter Beweis gestellt haben, dass wir zurecht im oberen Playoff dabei sind“, sagte Pacult.
Eine Woche nach der ebenso deutlichen wie schmerzhaften Niederlage in Linz (0:4) zeigten sich die Waidmannsdorfer von Beginn an kämpferisch und hielten das Match absolut offen. Die mutige Vorstellung wurde belohnt, Andy Irving sorgte mit einem Elfmeter nach Foul an Nicolas Wimmer für die Führung zur Pause. Nach dem Seitenwechsel hatte der LASK leichte Vorteile und kam durch Ibrahim Mustapha zum Ausgleich.
„Es ist ärgerlich, dass wir den Gegentreffer wieder nach einem Corner kassiert haben, der erst durch einen unnötigen Ballverlust im Spielaufbau zustande kam. Auf dem Niveau werden solche individuellen Fehler bestraft. Dennoch ist es positiv, dass wir aus der Partie in Linz unsere Lehren gezogen und uns bis zum Schluss an den Plan gehalten haben. Wir haben es dem LASK damit schwergemacht“, stellte Pacult zufrieden fest.
Im Dreikampf mit den beiden Wiener Klubs gingen die Violetten durch das Unentschieden sogar als Sieger aus der 28. Runde hervor. Weil der FK Austria gegen Sturm Graz (1:2) verlor, schloss Klagenfurt nach Punkten auf. Auch der SK Rapid musste sich bei Red Bull Salzburg (1:2) geschlagen geben, zwei Zähler sind die Hütteldorfer lediglich noch voraus. Und beide treten noch in der 28 BLACK Arena an.
„Ich kann mich nur wiederholen: Es bringt uns nichts, zu reden und zu rechnen. Wir schauen von Spiel zu Spiel und müssen immer unsere beste Leistung auf den Platz bringen, um im ‚Konzert der Großen‘ mitmischen zu können. Dass wir wie Runden vor dem Saisonende noch immer in diesem Rennen dabei sind, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Darauf können wir stolz sein“, betonte Pacult.