Pacult-Team fordert „Veilchen“ heraus
„Klar ist, dass wir als Außenseiter in die Partie gehen. Schließlich treten wir auswärts bei einem Klub an, der ganz andere Ansprüche und Ziele hat. Wenn es uns aber gelingt, als Mannschaft in der Defensive wieder so kompakt zu stehen, zielstrebig nach vorne zu spielen und die Möglichkeiten zu nutzen, die sich bieten, dann können wir auch dort bestehen“, blickt der Austria-Trainer auf die Aufgabe in Favoriten voraus.
Die bisherigen Kontrahenten von der WSG Tirol (3:1), dem WAC (2:2), Sturm (0:0), dem SCR Altach (1:1) und dem TSV Hartberg (3:0) schafften es nicht, die Waidmannsdorfer zu biegen, die neben dem Spitzen-Duo Salzburg und Graz als einziges Team noch ungeschlagen sind. Doch hält die imposante Serie auch in der Hauptstadt?
„Wir sind im Moment ganz gut drauf und fahren nach Wien, um dort etwas mitzunehmen, wenn es möglich ist. Aus meiner Sicht ist die Austria noch einmal ein anderes Kaliber als zuletzt Hartberg. Aber wir brauchen uns auch vor diesem Gegner nicht fürchten“, stellt SKA-Chefcoach Pacult fest.
Das aktuelle Klassement täuscht etwas, denn die Wiener hatten mit Sturm (0:3), Salzburg (0:2) und zuletzt dem LASK (0:2) die drei Top-Klubs vor der Brust. Mit Wolfsberg (0:0) teilte sich die Mannschaft von Trainer Michael Wimmer die Punkte, Austria Lustenau (2:0) wurde besiegt. Allerdings galt es zudem das Scheitern in der Qualifikation zur Europa Conference League gegen den polnischen Vertreter Legia Warschau (2:1, 3:5) zu verkraften.
Die personelle Situation bei den Violetten ist im Vergleich zu den Vorwochen unverändert: Mit Verteidiger Jannik Robatsch, Mittelfeld-Mann Iba May sowie den Angreifern Sebastian Soto und Nicolas Binder fallen vier Profis aus, die im bisherigen Saisonverlauf aber ohnehin noch keine Rolle spielen konnten. Der Kader, der bisher so positiv überraschte, steht zur Verfügung.