Pacult-Team holt Punkt gegen LASK

Die Austria Klagenfurt hat sich in der achten Runde der ADMIRAL Bundesliga einen wichtigen Punkt erkämpft. Das Team von Peter Pacult trennte sich im Wörthersee-Stadion vor 2666 Zuschauern mit 1:1 (0:1) vom LASK. Das Tor erzielte Patrick Greil zum Ausgleich im zweiten Durchgang.

Im Vergleich zur Last-Minute-Niederlage eine Woche zuvor bei Sturm Graz (1:2) veränderte der Trainer der Violetten seine Startelf auf zwei Positionen: Phillip Menzel kehrte nach einer Rotsperre ins Tor zurück, ersetzte Lennart Moser. Herbert Paul rückte rechts hinten ins Team, übernahm dem Part von Michael Blauensteiner, der wie Kosmas Gkezos, Maxi Moreira, Philipp Hütter, Julian von Haacke, Fabian Miesenböck und Benjamin Hadzic fehlte.

Vor Tormann Menzel bildeten Paul, Thorsten Mahrer, Nicolas Wimmer und Till Schumacher die Abwehrkette, im Mittelfeld erhielten Patrick Greil, Christopher Cvetko und Turgay Gemicibasi das Vertrauen, im Angriff durften Alex Timossi Andersson und Florian Rieder.auf den Flügeln sowie Markus Pink im Zentrum von Beginn an ran. 

Die Austria zeigte wenig Respekt vor dem Europapokal-Teilnehmer, legte direkt den Vorwärtsgang ein und kam schon nach 52 Sekunden zur ersten Chance durch Timossi, doch LASK-Keeper Alexander Schlager war am Posten. Dann brachte Rieder (6.) einen Freistoß scharf vor den Kasten, fand aber keinen Abnehmer. 

Nach der furiosen Startphase der Violetten fanden die Gäste dann besser in die Partie, kamen zu Möglichkeiten durch Mamadou Karamoko (10.) und Felix Luckeneder (28.), dessen Kopfball von Wimmer gerade noch geblockt werden konnte. Doch auch das Pacult-Team blieb gefährlich, Pink scheiterte erst an Schlage (24.) und dann setzte er die Kugel an die Stange (42.). Auf der anderen Seite zielte Thomas Goiginger (45.), traf mit der letzten Aktion der ersten Hälfte zum 0:1. 

Nach Wiederbeginn war die Austria darauf aus, schnell zurückzuschlagen. Ein Schuss von Rieder (46.) strich knapp vorbei. Linz zeigte aber auch auf, Karamoko (47.) zog ab, Menzel parierte glänzend und war dann gegen Husein Balic (51.) zur Stelle. Es ging munter hin und her, Timossi bediente Greil (53.), dem der Ball vom Fuß gespitzelt wurde. Nach der folgenden Ecke köpfte Wimmer knapp drüber.

Dann war es endlich soweit, die Hausherren belohnten sich: Schlager hatten einen Rückpass aufgenommen, Schiedsrichter Daniel Pfister entschied auf indirekten Freistoß. Greil (55.) zog aus 15 Metern ab, die Kugel schlug leicht abgefälscht ein - 1:1. Die Hausherren blieben am Drücker, wollten mehr. Rieder (63.) zog nach innen, sein Schuss verfehlte knapp das Ziel. 

Pacult reagierte nach 70 Minuten das erste Mal, Rieder hatte sich voll verausgabt, für ihn übernahm Maciejewski. Später kamen Fabio Markelic (76.) für Torschütze Greil und Gloire Amanda (88.) für Pink. Die Waidmannsdorfer hatten viel investiert, die Kräfte schwanden. So übernahm der LASK immer mehr das Kommando, kam vor allem nach Standards zu Chancen. Doch mit etwas Glück verteidigte der Aufsteiger das Remis.

„Es war ein sehr intensiv geführtes Spiel, in dem beide Teams ihre bestimmenden Phasen hatten. Ich denke, unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung, obwohl der LASK am Ende näher dran war. Gratulation an meine Mannschaft, die nach der bitteren Niederlage in Graz vor allem kämpferisch überzeugt und eine Reaktion gezeigt hat“, sagte Pacult kurz nach dem Abpfiff.

Für die Austria beginnt schon am Montag die kurze Vorbereitung auf die zweite Runde des ÖFB-Cups, die am Mittwoch (19 Uhr) beim TSV St. Johann im Pongau, Tabellenführer der Regionalliga Salzburg, am Programm steht. in der ADMIRAL Bundesliga geht’s für die Violetten an kommenden Samstag (17 Uhr, Sky live) mit dem neunten Spieltag beim SCR Altach weiter.

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