Remis im Test gegen Bačka Topola
Im Vergleich zum Match eine Woche zuvor beim FC Hermagor (10:1) veränderte der Trainer seine Startelf auf fünf Positionen: Tormann Simon Spari sowie Simon Straudi, Niklas Szerencsi, Christopher Cvetko und David Toshevski ersetzten Marco Knaller, Kosmas Gkezos, Solomon Bonnah, Philipp Wydra und Laurenz Dehl.
Vor Spari bildeten Szerencsi, Kapitän Thorsten Mahrer und Jannik Robatsch die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Straudi und Jonas Kühn auf den Seiten sowie Tobias Koch, Cvetko und Ben Bobzien im Zentrum den Vorzug. Im Angriff durften zunächst Nicolas Binder und Toshevski auflaufen. Somit waren sechs Sommer-Zugänge von Beginn an dabei.
Das Spiel begann mit 15-minütiger Verspätung, da die Serben auf dem Weg aus ihrem Camp in Slowenien im Stau standen. Doch mit dem Anpfiff waren sie hellwach, bestimmten die ersten Minuten, jedoch ohne die Abwehr der Waidmannsdorfer in Bedrängnis zu bringen. Die erste Möglichkeit bot sich den Violetten, nach Bobzien-Freistoß köpfte Toshevski (25.) vorbei.
Die Kärntner waren nun deutlich besser in der Partie, erarbeiteten sich ein Übergewicht und tauchten immer wieder aussichtsreich vor dem Kasten der Serben auf. Nach einer halben Stunde wurde Bobzien im Strafraum unsanft gelegt, Cvetko schnappte sich die Kugel und verwandelte den fälligen Strafstoß eiskalt zur Führung, die bis zur Pause auch Bestand hatte.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit nahm Pacult vier Wechsel vor: Gkezos, Bonnah, Florian Jaritz und Dehl übernahmen für Straudi, Szerencsi, Kühn und Binder. Später folgten Wydra für Bobzien und Sebastian Soto für Toshevski (56.) sowie Iba May, Christopher Wernitznig und Min Young Lee für Mahrer, Koch und Cvetko (70.).
Wie schon im ersten Durchgang startete Topola mit Schwung, doch Austria-Keeper Spari parierte einen Schuss von Milos Pantovic (48.). Fünf Minuten später bot sich dem Pacult-Team eine große Möglichkeit zum zweiten Tor. Nach Hereingabe von Bonnah rutschte Dehl vorbei, Toshevski rauschte an der zweiten Stange heran, zielte aber aus kurzer Distanz zu hoch.
Die Violetten kontrollierten das Spiel, standen kompakt in der Defensive und ließen kaum etwas zu. Zudem setzten sie in der Offensive immer wieder Nadelstiche. Cvetko (64.) schoss einen Freistoß aus halbrechter Position knapp über den Kasten, dann klingelte es: Nach starker Flanke von Jaritz drückte Soto (74.) den Ball entschlossen ins kurze Eck - 2:0!
In der Schlussphase wurde es noch einmal eng - weil die Klagenfurter in einer Situation nicht aggressiv genug verteidigten. Milos Vujic (87.) nutzte das konsequent aus und brachte die Kugel mit dem Kopf unhaltbar für Spari über die Linie. Und es wurde noch ärgerlicher: In letzter Minute sorgte ein May-Eigentor für den unglücklichen Ausgleich. Es war der Schlusspunkt.