Soto zeigt mit starker Frühform auf

Mittendrin statt nur dabei: Sebastian Soto hat die Winter-Vorbereitung genutzt, um sich ins Schaufenster zu stellen. Der Angreifer zeigte im Trainingslager in Slowenien in den Testspielen gegen ND Beltinci (7:1) und NK Aluminij (4:0) mit fünf Toren auf. Dafür benötigte der 22-Jährige nur zwei Halbzeiten, traf also alle 18 Minuten. Jetzt will Soto auch auf der großen Bühne mit der Austria Klagenfurt durchstarten.

Der US-Nationalspieler (zwei Partien, zwei Tore) war im Herbst ohne Einsatz in der ADMIRAL Bundesliga geblieben. Ende August war er vom englischen Championship-Klub Norwich City nach Waidmannsdorf gewechselt, musste aber bis Mitte Oktober auf seine Arbeitserlaubnis warten und durfte in dieser Zeit nicht am Teamtraining teilnehmen.

„Das waren wirklich harte Wochen für den Burschen. Es hat mir aber imponiert, dass er immer positiv geblieben ist und sich nie beklagt hat. Soto hat sich in dieser schweren Phase sehr professionell verhalten und eine tolle Einstellung gezeigt. Ich freue mich sehr für ihn, dass er jetzt so gut in Form ist und bin davon überzeugt, dass wir viel Freude an ihm haben werden“, sagt Geschäftsführer Matthias Imhof.

Nachdem Soto für die Austria-Amateure in zwei Spielen in der Kärntner Liga drei Treffer gelungen waren, berief Chefcoach Peter Pacult ihn für das letzte Match vor der WM- und Winterpause gegen Red Bull Salzburg (0:1) erstmals in das Aufgebot. Mit starken Leistungen im Winter hat sich der Stürmer für sein Pflichtspiel-Debüt empfohlen – vielleicht ja schon am Sonntag (18 Uhr, ORF1 live) im Viertelfinale des ÖFB-Cups beim LASK.

„Ich bin bereit, fühle mich in der Mannschaft sehr wohl und werde alles dafür tun, damit wir unsere Ziele in dieser Saison erreichen“, sagt Soto, der im Angriff sowohl im Zentrum als auch auf den Flügeln eingesetzt werden kann. Im letzten Test am vergangenen Samstag gegen Drittligist SK Treibach (3:1) stand der US-Boy schon in der Startelf, wirbelte auf der rechten Seite.

Chefcoach Peter Pacult betonte jedoch bereits vor dem Spiel, dass es falsch wäre, daraus Rückschlüsse auf das Pokal-Match in Pasching zu schließen. Zumal er wie in allen anderen Partien im Rahmen der Vorbereitung mit Beginn der zweiten Hälfte das Personal komplett wechselte. „Vor uns liegt noch eine ganze Trainingswoche, da kann einiges passieren. Jeder hat die Chance, sich zu zeigen“, so Pacult.
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