„Volles Vertrauen in unsere Burschen“

Am Sonntag (10.30 Uhr) steht im Wörthersee-Stadion das nächste Heimspiel auf dem Programm, dann ist Austria Lustenau in Waidmannsdorf zu Gast. Während Trainer Robert Micheu die Mannschaft auf das Match vorbereitet, blickt Geschäftsführer Sport Matthias Imhof auf den bisherigen Verlauf der Serie zurück und auf die kommenden Monate voraus.

Ein Drittel der Saison in der 2. Liga ist bereits vorüber, die Austria Klagenfurt hält auf dem vierten Platz. Wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus?

Wir haben im Sommer unseren Anspruch formuliert, in die Bundesliga aufsteigen zu wollen. Nach zehn Runden sind wir oben dabei und es gibt keinen Grund, dieses Ziel zu überdenken.

Für die Experten und auch die Konkurrenz galten die Violetten im Vorfeld als großer Favorit. Wurde das Team überschätzt?

Nein, so würde ich das nicht einordnen. Wir sind von unserem Kader absolut überzeugt und ich sehe keinen Gegner, vor dem wir uns verstecken müssen. Fakt ist aber auch, dass wir noch Luft nach oben und einige Punkte unnötig liegen gelassen haben. 

Das bisherige Abschneiden wird in der Öffentlichkeit recht kritisch betrachtet.

Das nehmen wir wahr, lassen uns aber nicht davon beeinflussen. Die Mannschaft stand bis Ende Juli unter Strom, musste gerade auch unter den Umständen des verpassten Aufstiegs eine herbe Enttäuschung wegstecken. Das war nicht leicht. Zwei Wochen später sind wir in eine sehr kurze Vorbereitung gestartet, mussten direkt wieder den Schalter umlegen. Unsere Einschätzung ist klar: Wir sind absolut im Soll.

Was hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison verändert?

Damals stellte sich schnell heraus, dass es auf einen Zweikampf zwischen der SV Ried und uns hinauslaufen würde - und so blieb es bis zum letzten Spiel. In der laufenden Serie ist die Liga deutlich ausgeglichener. Liefering und Lafnitz sind derzeit ein Stück voraus, aber den Dritten trennen gerade mal vier Punkte vom Achten der Tabelle. Es dürfte um einiges spannender werden. 

Bis zur Winterpause stehen noch drei Partien auf dem Programm. Welches Ziel setzen Sie der Mannschaft?

Es geht in dieser Phase der Saison in erster Linie darum, dass wir uns eine gute Ausgangsposition verschaffen; um dann im zweiten Teil der Saison voll angreifen zu können. Dafür sollten wir gegen Lustenau, die Juniors und Liefering so viele Punkte wie möglich einfahren.

Die nächste Transferperiode liegt vor Ihnen. Wird das Personal verändert?

Wir haben volles Vertrauen in unsere Burschen, der Kader ist gut aufgestellt. Dass Julian von Haacke langfristig ausfällt, hat uns aber schwer getroffen, seine Kreativität fehlt uns. Deshalb schauen wir uns um, wer diese Lücke schließen könnte. Und es besteht die Möglichkeit, dass sich Spieler verändern wollen, weil sie mit ihrer aktuellen Rolle nicht zufrieden sind, die wenig Einsatzzeit haben.
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