0:2! Pacult-Team verliert beim FAK
Im Duell der Violetten gab es für die Austria Klagenfurt am Verteilerkreis nichts zu holen. In der 21. Runde der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 musste sich das Team von Peter Pacult am Sonntag beim FK Austria Wien mit 0:2 (0:2) geschlagen geben. Dominik Fitz und Maurice Malone erzielten die Treffer für die Hausherren, die verdient den Dreier anschrieben und ein heißer Kandidat auf die Meisterschaft sind.
Im Vergleich zum Duell eine Woche zuvor mit dem LASK (1:2) veränderte der Trainer seine Startelf auf drei Positionen. Tobias Koch fehlte in Favoriten wegen einer Gelbsperre, Florian Jaritz und Nicolas Binder mussten sich diesmal mit der Reservisten-Rolle begnügen. Jannik Robatsch, Christopher Cvetko und Keanan Bennetts, der seinen 26. Geburtstag feierte, rückten in die Mannschaft.
Vor Tormann Simon Spari bildeten Niklas Szerencsi, Kapitän Thorsten Mahrer und Martin Hinteregger die Abwehrreihe, die auf den Flügeln durch Solomon Bonnah und Robatsch verstärkt wurde. Im Mittelfeld erhielten Christopher Wernitznig, Dikeni Salifou sowie Cvetko (nach Gelbsperre zurück) den Vorzug. Im Angriff begannen Bennetts und Ben Bobzien.
Die „Veilchen“, mit zehn Siegen aus den zurückliegenden zwölf Partien zum Titel-Anwärter aufgestiegen, waren von Beginn an darauf aus, die Spielkontrolle zu erlangen. Sie legten direkt den Vorwärtsgang ein, während die Klagenfurter in erster Linie darum bemüht waren, kompakt in der Deckung zu stehen. In der sechsten Minute wurde es erstmals brenzlig im Strafraum der Gäste, Nik Prelec war Robatsch entwischt und wollte Maurice Malone bedienen, doch Mahrer war einen Schritt schneller.
Dann fand das Pacult-Team die erste Top-Chance vor: Bobzien (14.) setzte zu einem Solo an, tauchte frei vor Samuel Sahin-Radlinger auf, der die Hausherren mit einer Glanzparade vor dem Rückstand bewahrte. Bitter! Und es kam noch bitterer, denn im direkten Gegenzug schlug es im eigenen Kasten ein: Reinhold Ranftl legte quer in den Rücken der Abwehr, Dominik Fitz (15.) zog flach ab und hatte etwas Glück, dass Spari die Kugel durch die Hände glitt.
Fünf Minuten später mussten die Waidmannsdorfer einen weiteren Nackenschlag einstecken: Fitz bekam auf dem Flügel zu viel Zeit, brachte den Ball scharf vor den Kasten und Malone schob aus kurzer Distanz unbedrängt ein. Die Hausherren blieben auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte bestimmend, Spari verhinderte nach Kopfball von Tin Plavotic (33.) den dritten Treffer der Wiener. Kurz darauf traf Abubakr Barry die Unterkante der Latte, ehe Fitz mit Seitfallzieher an Spari scheiterte (36.). Auf der anderen Seite hätte Salifou (44.) verkürzen können, Sahin-Radlinger war zur Stelle.
Im zweiten Durchgang wollten die Gastgeber frühzeitig den Deckel draufmachen, in der ersten Minute nach Wiederbeginn kamen sie zu zwei Möglichkeiten: Spari lenkte einen Schuss von Malone zur Ecke, an deren Anschluss erneut Plavotic mit dem Kopf abschloss, allerdings zu hoch ansetzte. In der Folge schaltete der FAK einen Gang zurück, verlegte sich nun darauf, den Vorsprung zu verwalten und Konter zu setzen. Die Klagenfurter fanden besser in die Partie, taten sich jedoch schwer, Chancen herauszuarbeiten.
In der 77. Minute brachte Pacult im Doppelpack frische Kräfte: Cvetko und Bennetts hatten vorzeitig Feierabend, Philipp Wydra und David Toshevski kamen mit dem Auftrag, die Offensive in der Schlussphase noch einmal zu beleben. Später folgte Matteo Kitz (81.) für Salifou.
Während die Wiener sattelfest standen und die Bemühungen der Waidmannsdorfer meist schon in Keim erstickten, wurde es in deren Strafraum mehrfach gefährlich. Erst parierte Spari glänzend in einer Eins-gegen-eins-Situation mit Malone (80.), dann rettete Hinteregger nach Kopfball von Andreas Gruber auf der Linie (83.), ehe dieser nur die Stange traf.
Nach dem Abpfiff ging es für den Austria-Tross mit dem Bus vom Verteilerkreis zurück in die Kärntner Landeshauptstadt. Dort bereitet sich das Team auf die finale Runde des Grunddurchgangs der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 am Sonntag (17 Uhr) im Wörthersee-Stadion gegen den SCR Altach vor. Tickets für das Match sind Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich.