5:0! Aus­tria lässt KSV kei­ne Chan­ce

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Im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga ist die Austria Klagenfurt zurück in der Erfolgsspur. Das Team von Peter Pacult setzte sich am Freitagabend im Wörthersee-Stadion souverän mit 5:0 (2:0) gegen den Kapfenberger SV durch und verteidigte Rang vier in der Tabelle, der die Teilnahme an der Relegation bedeuten würde. Die Tore erzielten Markus Pink (2), Kosmas Gkezos, Thorsten Mahrer und Oliver Markoutz.

Vier Tage nach der Nie­der­la­ge im Duell mit Spit­zen­rei­ter Laf­nitz (0:2) ver­än­der­te der Trai­ner die Start­elf nur auf einer Posi­ti­on. Kapi­tän Mar­kus Rusek erhielt zunächst eine Pau­se, für ihn durf­te Fabio Mar­ke­lic von Beginn an spie­len.

Vor Tor­mann Phil­lip Men­zel bil­de­ten Simon Strau­di, Gke­zos, Mah­rer und Flo­ri­an Jaritz die Abwehr­ket­te, Mar­ke­lic rück­te im Mit­tel­feld an die Sei­te von Patrick Greil und Chris­to­pher Cvet­ko. Im Angriff erhiel­ten Alex Timos­si Anders­son, Fabi­an Mie­sen­böck und Pink den Vor­zug.

Die Aus­tria leg­te von Beginn an den Vor­wärts­gang ein, ließ die Kugel lau­fen — und schlug bei der ers­ten Gele­gen­heit zu. Am Ende einer Kom­bi­na­ti­on über meh­re­re Sta­tio­nen brach­te Pink den Ball aus acht Metern im KSV-Kas­ten unter. Er brauch­te 150 Sekun­den für sein zehn­tes Sai­son­tor. Ein Auf­takt nach Maß für Vio­lett.

Die Gäs­te zeig­ten sich unbe­ein­druckt, hiel­ten die Par­tie offen. Den­noch bot sich Pink (15.) die Chan­ce zum Dop­pel­pack. Nach Flan­ke von Strau­di köpf­te er jedoch vor­bei. Kurz dar­auf brann­te es dann erst­mals im Waid­manns­dor­fer Straf­raum, ein Schuss von Micha­el Lang (19.) strich knapp vor­bei. Auf der ande­ren Sei­te klin­gel­te es: Timos­si Anders­son erzwang einen Hand­elf­me­ter, den Gke­zos (26.) sicher ver­wan­del­te — 2:0!

Mit Beginn der zwei­ten Halb­zeit wech­sel­te Pacult aus: Für den ange­schla­ge­nen Mie­sen­böck rück­te Tim Macie­jew­ski ins Team. Spä­ter folg­ten Rusek und Ben­ja­min Had­zic (69.) für Cvet­ko und Pink sowie Phil­ipp Hüt­ter und Mark­outz (78.) für Greil und Timos­si Anders­son.

Neun Minu­ten waren nach der Pau­se gespielt, da mach­te das Pacult-Team den Deckel drauf. Macie­jew­ski setz­te Greil in Sze­ne, der Pink bedien­te, der den Ball ins Netz spit­zel­te. Tref­fer Num­mer elf für den Angrei­fer in die­ser Serie. Die Gast­ge­ber spiel­ten nun befreit auf, leg­ten nach: Ecke Greil, Kopf­ball Mah­rer (66.) — 4:0. Dann schlug Mark­outz (79.) nach Pass von Had­zic zu — 5:0. Es war der Schluss­punkt nach einer star­ken Vor­stel­lung.

„Ich bin sehr zufrie­den mit mei­ner Mann­schaft. Wir waren von Beginn an gif­tig in den Zwei­kämp­fen, haben ziel­stre­big nach vorn gespielt und auch in den rich­ti­gen Momen­ten zuge­schla­gen. Auf die­se Leis­tung kön­nen wir auf­bau­en“, stell­te Pacult kurz nach dem Abpfiff fest.

Die nächs­te Auf­ga­be in der Meis­ter­schaft steht schon wie­der bevor, bereits am Diens­tag (18.10 Uhr, Laola1 live) tritt die Aus­tria Kla­gen­furt bei SKU Amstet­ten an. Dann ste­hen Ver­tei­di­ger Kwa­be Schulz nach Rot­sper­re und wohl auch Stür­mer Dari­jo Peci­rep nach sei­ner Hand-OP wie­der zur Ver­fü­gung.