Hei­ßes Duell mit dem Rekord­meis­ter

©  GEPA

Der Weg nach Europa steht für die Austria Klagenfurt voller Hürden. Am Sonntag (14.30 Uhr, Sky live) bei Rapid Wien könnten die Violetten jedoch die Weichen stellen, denn der Rekordmeister liegt neun Runden vor dem Ende der Saison der ADMIRAL Bundesliga 2022/23 nur einen Punkt voraus. Die beiden letzten Auftritte in Hütteldorf taugen für das Team von Peter Pacult als Mutmacher.

„Unse­re Mann­schaft hat schon bewie­sen, dass sie bei Rapid gewin­nen kann. Wir haben dort eine groß­ar­ti­ge Leis­tung gezeigt und trau­en den Bur­schen zu, dass sie dar­an anknüp­fen und erneut für eine Über­ra­schung sor­gen kön­nen. Klar, wir sind der Außen­sei­ter, aber in der Rol­le füh­len wir uns wohl. Der Druck liegt bei Rapid, sie müs­sen einen Top-Fünf-Platz errei­chen“, sagt Geschäfts­füh­rer Mat­thi­as Imhof.

Schon in ihrer Pre­mie­ren-Sai­son waren die Waid­manns­dor­fer dicht dran, in der Meis­ter­run­de einen Drei­er im Alli­anz-Sta­di­on ein­zu­fah­ren. Ende April 2022 hat­ten Flo­ri­an Jaritz und Tur­gay Gemici­ba­si die Gäs­te zwei­mal in Füh­rung geschos­sen, Fer­dy Drui­jf glich mit einem Dop­pel­pack aus. Sechs Mona­te spä­ter gelang dann ein Sieg, das Gold-Tor im Rück­spiel des Grund­durch­gangs erziel­te Mar­kus Pink.  

„In bei­den Spie­len haben wir uns von der gro­ßen Kulis­se nicht beein­dru­cken las­sen, waren von Anfang an sehr prä­sent, gif­tig in den Zwei­kämp­fen und mutig mit dem Ball. Wenn es uns gelingt, erneut eine Top-Leis­tung abzu­ru­fen, dann wer­den wir ein Duell auf Augen­hö­he erle­ben“, sagt Aus­tria-Coach Pacult, der die Grün-Wei­ßen in der Sai­son 2007/08 zur Meis­ter­schaft führ­te.

Die Per­so­nal­si­tua­ti­on bei den Kla­gen­fur­tern wird sich im Ver­gleich zum jüngs­ten Match gegen Red Bull Salz­burg (0:3) ver­bes­sern: Mit Ver­tei­di­ger Thors­ten Mah­rer, Mit­tel­feld­spie­ler Andy Irving (bei­de nach Gelb­sper­re) und Flü­gel­stür­mer Flo­ri­an Rie­der (nach Rot­sper­re) keh­ren gleich drei Stamm­kräf­te in das Auf­ge­bot zurück. Damit hat Pacult schon beim 18-Mann-Kader die Qual der Wahl.

„Für bei­de Mann­schaf­ten steht eini­ges auf dem Spiel. Des­halb stel­len wir uns auf einen hei­ßen Kampf ein, in dem wir von der ers­ten bis zur letz­ten Minu­te voll bei der Sache sein müs­sen. Trotz­dem soll­ten wir die­ses Erleb­nis auch genie­ßen, weil das schon ein rich­tig coo­les Aus­wärts­spiel ist“, for­dert Kapi­tän Mah­rer.