Jetzt ist Cvet­ko der Dauer(b)renner

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Ein Blick auf die Zahlen zeigt, welchen Wert er für die Austria Klagenfurt hat: In allen 23 Spielen in der laufenden Saison der ADMIRAL Bundesliga kam Christopher Cvetko zum Einsatz, mit 1981 Minuten am Feld führt er dieses Ranking bei den Violetten an. Nach der Niederlage zum Auftakt der Meisterrunde gegen Salzburg (0:3) zeigt sich der 26-Jährige mit Blick auf das Gastspiel am Sonntag (14.30 Uhr, Sky live) bei Rapid Wien angriffslustig.

„Natür­lich brau­chen wir Sta­bi­li­tät und Kom­pakt­heit in der Defen­si­ve, denn es wird auf jeden Fall nicht leich­ter, gegen die Rapid-Offen­si­ve zu ver­tei­di­gen. Aber gera­de mit dem Ball müs­sen wir viel muti­ger auf­tre­ten, uns mehr zutrau­en. Wir haben die nöti­ge Qua­li­tät in unse­rem Team und ja auch schon unter Beweis gestellt, dass wir dort anschrei­ben kön­nen, wenn alles passt“, sagt Cvet­ko.

Der Kla­gen­fur­ter Dauer(b)renner trug im Duell mit den „Roten Bul­len“ die Schlei­fe, weil Mar­kus Pink nach Chi­na zu Shang­hai Port FC ver­ab­schie­det wur­de und des­sen Nach­fol­ger Thors­ten Mah­rer eine Gelb­sper­re absit­zen muss­te. Zudem fei­er­te er Geburts­tag – doch „Cve­ti“ war hin­ter­her ziem­lich ange­fres­sen, die letzt­lich kla­re Heim­plei­te hat­te ihm die Fei­er­lau­ne ver­dor­ben.    

„Das Ergeb­nis ist sicher etwas zu hoch aus­ge­fal­len. Wir haben aus mei­ner Sicht recht gut ver­tei­digt, wenig zuge­las­sen und hat­ten auch in der Offen­si­ve unse­re Momen­te. Da waren wir lei­der nicht ziel­stre­big und ent­schlos­sen genug, was aber not­wen­dig ist, um auf die­sem Niveau zu bestehen“, betont Cvet­ko.

Im Ren­nen um einen Start­platz im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb ist das Team von Chef­coach Peter Pacult wei­ter­hin dabei. Der Rück­stand auf den SK Rapid beträgt nur einen Punkt, mit einem Drei­er im Alli­anz-Sta­di­on wür­den die Kla­gen­fur­ter am Rekord­meis­ter vor­bei­zie­hen. Ver­lo­cken­de Aus­sich­ten, zumal mit Mah­rer, Andy Irving und Flo­ri­an Rie­der gleich drei Stamm­kräf­te zurück­keh­ren.

„Wir freu­en uns auf das Match vor einer gro­ßen Kulis­se. Wich­tig wird sein, dass wir uns davon nicht beein­dru­cken las­sen. Ich erwar­te ein Duell auf Augen­hö­he, in dem Klei­nig­kei­ten über den Aus­gang ent­schei­den wer­den. Wer weni­ger Feh­ler macht und kalt­schnäu­zi­ger auf­tritt, wird am Ende vorn sein“, blickt Mit­tel­feld-Antrei­ber Cvet­ko auf die Par­tie in der Haupt­stadt vor­aus.