Profis

Koch mel­det sich zurück im Trai­ning

Tobias Koch, hier mit Solomon Bonnah, ist wieder am Ball. © QSpictures

Als Tobias Koch so richtig in Fahrt kam, wurde er gleich doppelt ausgebremst. In drei von vier Spielen war die Austria Klagenfurt zum Auftakt des Jahres in der ADMIRAL Bundesliga unbesiegt geblieben, dann fehlte der Mittelfeld-Mann wegen einer Gelbsperre und zog sich zu allem Überfluss auch noch eine Muskelverletzung zu. Fünf Wochen nach seinem letzten Einsatz ist der 24-Jährige zurück im Teamtraining,

„Ich bin sehr froh, wie­der bei der Mann­schaft zu sein. Die Pau­se hat sich für mich wie eine Ewig­keit ange­fühlt. Für mich war es schon rich­tig schwer, nur zuschau­en und nicht mit­hel­fen zu kön­nen. Ich bin ein Spie­ler, der immer am Platz ste­hen will, ein schlech­ter Ver­letz­ter“, blickt Koch auf die Reha-Pha­se zurück.

Der Som­mer-Zugang von Blau-Weiß Linz hat­te sich in Waid­manns­dorf direkt einen Stamm­platz erar­bei­tet, stand im Grund­durch­gang in 19 Par­tien im Kader und immer in der Start­elf. Nach einer star­ken Win­ter-Vor­be­rei­tung zähl­te er zu den Leis­tungs­trä­gern, bestach durch Fleiß und Ver­läss­lich­keit, trieb uner­müd­lich an. Klar, dass der Box-to-Box-Spie­ler schmerz­lich ver­misst wur­de.

„Wir waren zuletzt nicht kon­stant genug, konn­ten gegen Alt­ach nicht an die star­ke Leis­tung in Hart­berg anknüp­fen. In den nächs­ten Par­tien ist es wich­tig, dass wir immer unser wah­res Gesicht zei­gen, mit Feu­er und Lei­den­schaft auf­tre­ten. Wenn das gelingt, wer­den wir uns von hin­ten abset­zen und den Klas­sen­er­halt schaf­fen“, ver­si­chert Koch.

Am Diens­tag hat­te der 1,80 Meter-Mann noch eine indi­vi­du­el­le Ein­heit mit Ath­le­tik-Coach Ber­nie Sus­sitz absol­viert, seit Mitt­woch steht er unter vol­ler Belas­tung mit den Kol­le­gen am Platz. Chef­trai­ner Peter Pacult wird im Ver­lauf der Woche sicher ganz genau hin­schau­en und abwä­gen, ob Koch schon am Sams­tag (17 Uhr) bei der WSG Tirol ins Aus­tria-Auf­ge­bot zurück­keh­ren kann.

„Es hat sich gut ange­fühlt, ich war beschwer­de­frei. Jetzt müs­sen wir ein­mal abwar­ten, wie es sich in den nächs­ten Tagen ent­wi­ckelt. Ich bin auf jeden Fall posi­tiv gestimmt, aber am Ende ent­schei­det allein der Trai­ner, ob ich wie­der mit dabei bin oder nicht. Wenn ich einen Platz im Kader bekom­men soll­te, wer­de ich zu 100 Pro­zent bereit sein“, betont Koch.