Neues Spiel, neue Chance, neues Glück

Fünf Runden vor dem Ende der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 steckt die Austria Klagenfurt weiter mittendrin im Rennen um den Klassenerhalt. Auf der Zielgeraden läuft es für das Team von Peter Pacult auf einen Dreikampf hinaus, der Vorletzte Grazer AK ist einen Punkt, Schlusslicht SCR Altach zwei Zähler zurück. Am Samstag (17 Uhr, Sky live) geht’s für die Violetten erneut gegen Spitzenreiter LASK, dem man zuletzt mit 1:4 unterlag.
„Unter dem Strich war es eine klare Niederlage. Aber es gibt keinen Grund, sich zu verstecken. Wir haben in manchen Phasen gezeigt, dass es funktioniert, wenn wir giftig in den Zweikämpfen sind, kompakt stehen und auch mutig nach vorn spielen. So war es zwischen den Gegentreffern zum 0:2 und 1:3, da waren wir dem Ausgleich nahe“, blickt Mittelfeld-Mann Tobias Koch zurück.
Im bisherigen Playoff-Verlauf fehlte es dem Team von Chefcoach Peter Pacult wie auch schon im Grunddurchgang an der nötigen Konstanz. Nach einem überzeugenden Auftakt beim ÖFB-Cup-Finalisten TSV Hartberg (3:2) folgten schwache Auftritte gegen Altach (2:3) und bei der WSG Tirol (3:5) sowie eine Nullnummer im Duell mit dem GAK und die jüngste Pleite gegen den LASK, der fünf Spiele hintereinander gewann.
„Wir haben nicht die Ergebnisse eingefahren, wie wir uns das vor Beginn der Qualifikationsgruppe vorgestellt hatten. Aber wir behalten die Köpfe oben, im Training ist Zug drin und die Mannschaft ist intakt. Die nächsten Runden werden nicht einfach, aber wir machen weiter, kämpfen um jeden Punkt und ich bin davon überzeugt, dass wir uns am Ende auch dafür belohnen“, zeigt sich Koch zuversichtlich.
Nun bietet sich in der Stahlstadt die Möglichkeit zur schnellen Revanche. Zwar sind die Waidmannsdorfer seit ihrem Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga im Sommer 2021 gegen den LASK in 13 Partien in der Meisterschaft sowie auch in zwei Pokalspielen ohne Erfolg geblieben, aber die miese Statistik sollte nicht in den Köpfen stecken. Nun kommt eine neue Chance, die es zu ergreifen gilt.
„Es ist sehr wichtig, dass wir dran bleiben, uns nicht hängenlassen und vor allem, dass wir die Fehler hinterher nicht nur klar ansprechen, sondern eben auch unsere Lehren daraus ziehen und sie abstellen. Klar, der LASK ist das beste Team im unteren Playoff, aber wenn wir zu 100 Prozent fokussiert sind und unsere Tugenden auf den Platz bringen, ist sicher etwas möglich“, so Koch.
Die personelle Situation hat sich im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen mit den Athletikern am Dienstag zumindest leicht verbessert: Christopher Wernitznig steht nach einer Gelbsperre wieder zur Verfügung. Ein Comeback von Dikeni Salifou (Muskelverletzung im Oberschenkel) ist offen, Laurenz Dehl und Sky Schwarz fallen weiterhin aus.
Ein Highlight steht für die Frauen der Austria Klagenfurt bevor: Am Sonntag (16 Uhr) treffen die Waidmannsdorferinnen im Finale des KFV-Cups im Karawankenblick-Stadion auf den SV Kraig. Beide Teams kämpfen in der laufenden Saison um das Double, denn auch in der Kärntner Liga liefern sie sich einen heißen Fight um die Meisterschaft.