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Vio­let­te mit kla­rer Nie­der­la­ge in Linz

KLagenfurts David Toshevski im Luftduell mit LASK-Verteidiger Andres Andrade. © GEPA

In der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 wird die Luft im Kampf um den Klassenerhalt immer dünner für die Austria Klagenfurt. Am Samstag musste sich das Team von Peter Pacult in der sechsten von zehn Runden beim LASK mit 0:6 (0:2) geschlagen geben. Die Violetten rutschten in der Tabelle auf den vorletzten Platz ab.

Im Ver­gleich zum Auf­ein­an­der­tref­fen mit den Ath­le­ti­kern (1:4) vier Tage zuvor im Wör­ther­see-Sta­di­on ver­än­der­te der Trai­ner die Start­elf auf zwei Posi­tio­nen: Chris­to­pher Wer­nitz­nig kehr­te nach einer Gelb­sper­re in die Mann­schaft zurück, Keen­an Ben­netts muss­te sich mit der Reser­vis­ten­rol­le begnü­gen. Zudem wur­de Solo­mon Bon­nah durch Simon Strau­di ersetzt.

Vor Tor­mann Simon Spa­ri bil­de­ten Kos­mas Gke­zos, Kapi­tän Thors­ten Mah­rer und Mar­tin Hin­ter­eg­ger die Abwehr­rei­he, auf den Sei­ten wur­den sie von Strau­di und Jan­nik Robatsch unter­stützt. Im Mit­tel­feld erhiel­ten Wer­nitz­nig, Tobi­as Koch und Chris­to­pher Cvet­ko den Vor­zug. Im Angriff began­nen David Toshev­ski und Ben Bob­zi­en.

Die Kla­gen­fur­ter hat­ten sich vor­ge­nom­men, kom­pakt in der Defen­si­ve zu ste­hen und dem LASK mög­lichst wenig Räu­me zu bie­ten – doch schon nach 60 Sekun­den hät­te es klin­geln müs­sen. Maxi­mi­li­an Entrup lief allein auf Spa­ri zu, umkurv­te den Goa­lie, aber ehe er ein­schie­ben konn­te, spit­zel­te Gke­zos ihm die Kugel noch von den Füßen und ver­hin­der­te den Blitz-Rück­stand.

Auch in der Fol­ge­zeit waren die Haus­her­ren das bestim­men­de Team, hat­ten Mit­te der ers­ten Hälf­te fast 75 Pro­zent Ball­be­sitz und gewan­nen die Mehr­zahl der Zwei­kämp­fe. Die nächs­te Top-Chan­ce bot sich jedoch dem Pacult-Team: Nach einem Foul an Toshev­ski ent­schied Schieds­rich­ter Alex­an­der Har­kam auf Frei­stoß, 22 Meter, halb­rech­te Posi­ti­on. Cvet­ko trat an – und traf Toshev­ski (21.) mit einem Flach­schuss an der Fer­se.

In der 26. Minu­te kam der LASK schließ­lich zur Füh­rung. Kry­s­tof Danek wur­de im Zen­trum frei­ge­spielt, bedien­te Sascha Hor­vath, der den Ball unbe­drängt im lan­gen Eck ver­senk­te. Drei Minu­ten vor der Pau­se leg­ten die Stahl­städ­ter nach. And­res And­ra­de schlug die Kugel hin­ter die Aus­tria-Abwehr, Flo­ri­an Fle­cker hat­te sich im rich­ti­gen Moment gelöst und kei­ne Mühe – 0:2!

Mit Beginn des zwei­ten Durch­gangs nahm Pacult gleich drei Wech­sel vor: Strau­di, Robatsch und der ange­schla­ge­ne Toshev­ski blie­ben in der Kabi­ne, Matteo Kitz und Bon­nah über­nah­men auf den Sei­ten, Ben­netts im Sturm, der aller­dings in der 56. Minu­te auf­grund einer Waden­ver­let­zung schon wie­der durch Nico­las Bin­der ersetzt wer­den muss­te.

Nach dem Sei­ten­wech­sel schie­nen die Kärnt­ner zunächst etwas bes­ser in die Par­tie zu fin­den. Wer­nitz­nig (58.) bot sich die Gele­gen­heit zu einem Abschluss aus 18 Metern, den Tobi­as Lawal ent­schärf­te. Auf der ande­ren Sei­te führ­te der nächs­te lan­ge Ball zur end­gül­ti­gen Ent­schei­dung. Nach­dem Spa­ri sich ver­schätzt hat­te, traf Entrup (60.) aus spit­zem Win­kel. Nur fünf Minu­ten spä­ter erhöh­te Ismai­la Cou­li­ba­ly, dann tra­fen Robert Zulj (72.) und Samu­el Ade­ni­ran (83.) für den LASK, der mehr als eine Num­mer zu groß war.

In der kom­men­den Woche berei­ten sich die Waid­manns­dor­fer auf ein wei­te­res Gast­spiel vor. Am Frei­tag (19.30 Uhr, Sky live) geht’s zum Gra­zer AK, der aus Hart­berg (1:1) einen Zäh­ler mit­nahm und damit nach Punk­ten mit der Aus­tria gleich­zog. Auf­grund des Stern­chens sind die Vio­let­ten vor­ge­reiht und tre­ten als Vor­letz­ter beim Schluss­licht an. Das nächs­te Heim­spiel im Wör­ther­see-Sta­di­on steigt am 10. Mai (17 Uhr) gegen die WSG Tirol.