Austria und Jaekel lösen Vertrag auf

Die Austria Klagenfurt und Geschäftsführer Peer Jaekel gehen mit sofortiger Wirkung getrennte Wege. Die Entscheidung, den am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, wurde in beiderseitigem Einvernehmen getroffen. Die Nachfolge-Regelung ist noch offen, Günther Gorenzel bleibt weiterhin für den sportlichen Bereich zuständig.
„Wir haben in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam viel erreicht, sind durch herausfordernde Phasen gegangen, haben die Austria konsolidiert und unabhängiger gemacht. Ich bin stolz auf das, was wir trotz aller Widerstände erreicht haben. In den vergangenen Monaten wurde jedoch deutlich, dass die gemeinsame Reise mit der Austria und der SEH im Sommer enden wird. Natürlich werde ich den Übergabeprozess bestmöglich unterstützen, freue mich aber genauso auf neue Herausforderungen“, sagt Peer Jaekel.
„In einer anspruchsvollen Phase hat Peer Jaekel bei der Austria die Verantwortung übernommen und maßgeblich dazu beigetragen, den Klub strukturell weiterzuentwickeln, wirtschaftlich zu stabilisieren und auf dem eingeschlagenen Kurs zu halten. Dafür gebührt ihm großer Respekt. Wir haben die Entscheidung gemeinsam mit Peer Jaekel getroffen und wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste“, sagt Zeljko Karajica, Hauptgesellschafter und Vizepräsident der Austria Klagenfurt.
Seit Mai 2023 war Jaekel bei der Austria Klagenfurt involviert, zunächst in der Rolle als „Head of Football“ beim Hauptgesellschafter SEH Sports & Entertainment Holding. Ende August 2023 rückte der 42-Jährige dann in der Geschäftsführung des Kärntner Traditionsvereins an die Seite von Günther Gorenzel.
„Die Jahre bei der Austria waren nicht nur beruflich intensiv, sondern auch privat fordernd. Die regelmäßige Pendelei zwischen meinem Wohnsitz in Deutschland und Klagenfurt hat viel Kraft gekostet. In dieser Zeit habe ich auch auf viele wichtige Momente mit meiner Familie verzichten müssen, der ich in dieser Phase einiges abverlangt habe. Ich bleibe dem Klub und der Region weiterhin sehr verbunden und als Fan erhalten“, betont Peer Jaekel.
Das Präsidium der Austria Klagenfurt um Robert Micheu und Vize Zeljko Karajica, zugleich Hauptgesellschafter, wird sich nun die nötige Zeit nehmen, eine passende Nachfolge für die Geschäftsführung zu finden. Ziel ist es, eine Persönlichkeit zu präsentieren, die gemeinsam mit dem bestehenden Team die nächsten Schritte in der Entwicklung des Vereins mitgestalten kann. Dabei steht nicht die Geschwindigkeit, sondern die Qualität der Entscheidung im Vordergrund.