Aus­tria ver­stärkt sich mit Wer­nitz­nig

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Die Austria Klagenfurt verstärkt sich in diesem Sommer mit Christopher Wernitznig. Der 32-jährige Mittelfeldspieler wechselt vom Kärntner Bundesliga-Konkurrenten Wolfsberger AC nach Waidmannsdorf und erhält bei den Violetten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 mit der Option auf eine weitere Saison.

„Wir freu­en uns sehr, dass sich Chris­to­pher für die Aus­tria ent­schie­den hat, zumal er dadurch finan­zi­ell Abstri­che in Kauf neh­men muss­te. Das zeigt, wie stark er sich mit der neu­en Auf­ga­be iden­ti­fi­ziert. Er kommt aus der Regi­on und hat ein­fach gro­ße Lust dar­auf, eine Füh­rungs­rol­le in unse­rer jun­gen, hung­ri­gen Mann­schaft zu über­neh­men und wird uns mit sei­ner Erfah­rung auf jeden Fall sehr hel­fen“, sagt Geschäfts­füh­rer Harald Gärt­ner.

Nach ers­ten Sta­tio­nen in Nötsch und Bad Blei­berg wech­sel­te Wer­nitz­nig in die Aka­de­mie des SK Sturm Graz, wur­de dann beim Vil­la­cher SV und Spittal/Drau aus­ge­bil­det, ehe er sich dem FC Wacker Inns­bruck anschloss und in Tirol den Durch­bruch im Pro­fi­be­reich schaff­te. Nach drei Jah­ren ging der 1,79 Meter-Mann im Som­mer 2014 zurück nach Kärn­ten, für den WAC absol­vier­te „Wuschi“ in der Fol­ge acht Spiel­zei­ten.

Die Bilanz liest sich beein­dru­ckend: Für Wer­nitz­nig ste­hen 326 Ein­sät­ze in der Bun­des­li­ga zu Buche, dabei gelan­gen ihm 36 Tref­fer sowie 33 Assists. In der lau­fen­den Sai­son kommt der Mit­tel­feld-All­roun­der auf 23 Par­tien, zehn­mal gehör­te der frü­he­re U21-Natio­nal­spie­ler der Start­for­ma­ti­on von „Wölfe“-Coach Robin Dutt an. Er ist Bun­des­li­ga-Rekord­spie­ler des WAC.

„Mit Chris­to­pher bekom­men wir einen gestan­de­nen Pro­fi dazu, der in sei­ner Lauf­bahn schon eini­ges erlebt und sei­ne Klas­se über einen lan­gen Zeit­raum unter Beweis gestellt hat. Wir haben in den Gesprä­chen gemerkt, wie hung­rig er wei­ter­hin ist und sind fest davon über­zeugt, dass er sport­lich ein Gewinn für unse­re Mann­schaft ist und cha­rak­ter­lich zu uns passt“, sagt Sport­di­rek­tor Mat­thi­as Imhof.

„Als die Anfra­ge aus Kla­gen­furt kam, waren die Gesprä­che sehr posi­tiv und ich hat­te von Anfang an ein sehr gutes Gefühl. Der Ver­ein hat sich in den zurück­lie­gen­den Jah­ren rasant ent­wi­ckelt, was der Ein­zug in die Meis­ter­grup­pe im ers­ten Jahr nach dem Auf­stieg unter­stri­chen hat. Ich spü­re die Wert­schät­zung der Ver­ant­wort­li­chen und freue mich dar­auf, nach einer tol­len Zeit in Wolfs­berg ein neu­es Kapi­tel auf­schla­gen zu kön­nen. Die Aus­tria hat gro­ße Ambi­tio­nen und ich möch­te mit­hel­fen, die Zie­le in den nächs­ten Jah­ren zu errei­chen“, blickt Wer­nitz­nig vor­aus.