Drei Teams, zwei Runden – und ein Ziel!

Am Ende hatte der Gegner doppelten Grund zur Freude. Die WSG Tirol entführte nicht nur drei Punkte aus dem Wörthersee-Stadion, mit ihrem Erfolg lösten die Wattener auch das Ticket für die Saison 2025/26 in der ADMIRAL Bundesliga. Nun lautet das Motto: Drei Teams, zwei Runden, ein Ziel: Die Austria Klagenfurt (15 Punkte), der Grazer AK und der SCR Altach (beide 16) kämpfen weiter um den Klassenerhalt.
„Die Niederlage hat wehgetan, zumal die Konkurrenten allesamt angeschrieben haben. Die Luft wird immer dünner, aber wir müssen das Tirol-Match abhaken und den Blick nach vorn richten. Es ist nach wie vor so, dass wir es aus eigener Kraft schaffen können. Sechs Punkte sind noch zu vergeben und wir werden alles tun, um sie einzufahren“, sagt Kapitän Thorsten Mahrer.
Schon am Samstag (17 Uhr, Sky live) brennt in Vorarlberg die Luft, dann treten die Waidmannsdorfer in Altach an. Die Ausgangslage ist klar: Mit einem Sieg würde das Team von Carsten Jancker die „Rote Laterne“ wieder an den SCR übergeben, der allerdings mit einem eigenen Dreier den Verbleib in Österreichs höchster Spielklasse sichern würde. Es heißt also: Matchball Altach.
Eine Niederlage in der Cashpoint Arena könnte für die Kärntner sogar schon den Abstieg bedeuten – nämlich dann, wenn der Grazer AK zeitgleich den LASK biegen sollte, der das Klassement in der Qualifikationsgruppe anführt, nach sieben Siegen hintereinander zuletzt aber nicht über eine Nullnummer gegen den TSV Hartberg hinauskam.
„Natürlich können wir die Tabelle lesen, aber ich kann nur davor warnen, sich zu sehr mit den verschiedenen Szenarien und Rechenspielchen zu beschäftigen. Wir sollten uns darauf konzentrieren, dass wir unsere Hausaufgaben erledigen. Dann ist völlig egal, was die anderen machen“, bekräftigt Mahrer.
Oberstes Ziel ist es, aus Altach etwas mitzunehmen. Schon mit einem Remis würde man auch im letzten Spiel der Saison 2024/25 am 23. Mai (19.30 Uhr) gegen Hartberg noch die Chance auf den Klassenerhalt haben. Dann wären die Klagenfurter allerdings auf Schützenhilfe angewiesen und müssten neben einem eigenen Sieg darauf hoffen, dass Altach beim LASK leer ausgeht und auch der GAK gegen Tirol noch in der Verlosung ist.