FAC kommt zum nächs­ten „End­spiel“

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Regenerieren, Kraft sammeln und die Konzentration hochhalten. Unter diesem Motto standen die vergangenen Tage in Waidmannsdorf. Denn schon am Samstag (15 Uhr) geht es im Titelkampf der 2. Liga wieder um wichtige Punkte für die Violetten. Der Floridsdorfer AC kommt zum nächsten „Endspiel“ der Austria.

Die Rol­len sind klar ver­teilt, die Kla­gen­fur­ter gehen als gro­ßer Favo­rit in das Duell mit den Wie­nern, die mit 29 Zäh­lern als Dritt­letz­ter der Tabel­le nach Kärn­ten rei­sen. Doch Robert Mich­eu will nichts davon hören und warnt sei­ne Bur­schen sehr ein­dring­lich davor, den FAC zu unter­schät­zen: „Jedes Spiel ist eng, jeder Geg­ner gefähr­lich. Wenn wir es zu leicht neh­men, wird das bestraft.“

Zumal die Aus­tria in jün­ge­rer Ver­gan­gen­heit durch­aus Pro­ble­me mit Kel­ler­kin­dern hat­te. Der Erfolg über Schluss­licht Kap­fen­berg (3:2) gelang erst in letz­ter Sekun­de, dem Vor­letz­ten Gra­zer AK (1:2) muss­te sich das Mich­eu-Team sogar geschla­gen geben. „Das wird War­nung genug sein. Es braucht 100 Pro­zent, um zu bestehen“, betont der Chef­coach, der sich auch noch gut an das Hin­spiel (2:0) erin­nert. Da muss­ten zwei spä­te Tref­fer her.  

Die Sin­ne soll­ten also geschärft sein, zumal auch die Füh­rungs­spie­ler in die glei­che Ker­be schla­gen wie ihr Chef. „Der FAC hat nichts zu ver­lie­ren, sie wer­den befreit auf­spie­len und alles geben, um uns zu ärgern“, erklärt Mit­tel­feld-Stra­te­ge Juli­an von Haa­cke, der sei­ne Kol­le­gen auf­for­dert: „Wir müs­sen von der ers­ten Minu­te an voll da sein, die Zwei­kämp­fe anneh­men und unser Ding durch­zie­hen.“

Obwohl sich der Titel­kampf auf der Ziel­ge­ra­den immer mehr zuspitzt, hal­ten die Ver­ant­wort­li­chen nichts davon, über den Tel­ler­rand der bevor­ste­hen­den Par­tie hin­aus­zu­bli­cken: „Der Fokus liegt allein auf dem FAC. Das ist für uns das nächs­te ‚End­spiel‘. Es geht nur Schritt für Schritt“, so Sport­di­rek­tor Mat­thi­as Imhof.

Nach der über­zeu­gen­den Vor­stel­lung am Diens­tag im Nach­trags­spiel beim SV Horn (3:1) wur­de vor allem im rege­ne­ra­ti­ven Bereich gear­bei­tet. Zudem besuch­ten die Vio­let­ten am Don­ners­tag die „Eis­kam­mer“ im VIVAMAYR Gesund­heits­zen­trum in Maria Wörth, um die Akkus für das FAC-Match auf­zu­la­den.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on hat sich im Ver­gleich zum jüngs­ten Auf­tritt in Horn nicht ver­än­dert, die Ver­tei­di­ger Tho­mas Blo­mey­er, Scott Ken­ne­dy und Poly­do­ros Gke­zos fal­len ver­let­zungs­be­dingt wei­ter aus. „Damit müs­sen wir umge­hen“, stell­te Trai­ner Mich­eu fest, „dann müs­sen ande­re in die Bre­sche sprin­gen.“