Mah­rer: Jedes Match ans Limit gehen

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Vier Spiele, fünf Punkte, Platz sechs! Die Austria Klagenfurt ist angekommen in der ADMIRAL Bundesliga. Trainer Peter Pacult zeigt sich zufrieden mit der bisherigen Ausbeute, sieht bei seiner Mannschaft aber Potenzial, um sich weiterzuentwickeln. In der Analyse des Auftritts am Sonntag bei Austria Wien (1:1) lobte er seine Burschen, sparte aber auch nicht mit Kritik.

„Es war eine sehr wech­sel­haf­te Leis­tung. Wir haben rich­tig gut ange­fan­gen, waren mutig und ball­si­cher. Doch Mit­te der ers­ten Hälf­te haben wir den Rhyth­mus ver­lo­ren, sind zu pas­siv gewe­sen. Nach dem Füh­rungs­tref­fer wur­de es wie­der bes­ser, doch hin­tenraus sind uns die Kör­ner aus­ge­gan­gen. Da waren wir unge­ord­net, haben dem Geg­ner zu viel Raum gelas­sen“, sag­te der Chef­coach.

Das Zwi­schen­fa­zit nach der vier­ten Run­de fällt aber voll­auf posi­tiv aus. „Wenn es nach mir geht, könn­te man den Grund­durch­gang jetzt abbre­chen“, scherz­te Pacult, als er das Klas­se­ment stu­dier­te. Nach aktu­el­lem Stand wür­de sich der Auf­stei­ger schließ­lich für die Meis­ter­grup­pe qua­li­fi­zie­ren. Und wer hät­te gedacht, dass sich die Vio­let­ten zunächst mal vor dem Kärnt­ner Riva­len WAC und den Wie­ner Groß­klubs ein­rei­hen wür­de?

„Der Start geht in Ord­nung. Wenn man die Par­tie bei Admi­ra mit den bei­den frü­hen Platz­ver­wei­sen aus­klam­mert, kann man sagen, dass wir gut rein­ge­kom­men sind“, stell­te Abwehr-Chef Thors­ten Mah­rer fest, dem in der Gene­ra­li-Are­na das Füh­rungs­tor gelun­gen war. „Wir sind noch immer ganz am Anfang der Sai­son und jedem muss klar sein, dass uns auf die­sem Niveau abso­lut nichts geschenkt wird. Wir müs­sen in jedem Match ans Limit gehen und um jeden Punkt hart kämp­fen. Bis­her gelingt uns das.“

Die wohl här­tes­te aller Prü­fun­gen steht den Waid­manns­dor­fern nun unmit­tel­bar bevor: Am Sams­tag (17 Uhr, Sky live) geht’s zu Dou­ble-Gewin­ner und Spit­zen­rei­ter Red Bull Salz­burg, der noch kei­nem Punkt abgab. Mah­rer freut sich auf die­se Auf­ga­be: „Klar, das ist ein abso­lu­tes Top-Team, da sind wir kras­ser Außen­sei­ter. Aber das ist letzt­lich auch der Grund, war­um wir befreit und ohne Druck auf­tre­ten kön­nen. Wir wol­len es Red Bull so schwer wie mög­lich machen.“