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Vio­let­te wol­len Titel-Favo­ri­ten ärgern

Aidan Liu und Co. sind am Freitag gegen Titel-Anwärter Admira Wacker gefordert. © GEPA

Wenige Tage vor dem Start in die Saison 2025/26 der ADMIRAL 2. Liga hatten sich die Trainer der 16 Klubs auf Einladung der ÖFBL in Wien zum „Media Day“ getroffen. Die Frage, welches Team der Favorit auf den Titel und somit auf den Aufstieg ins Oberhaus ist, wurde allen gestellt – und fast alle nannten Admira Wacker. Am Freitag (20.30 Uhr) will die Austria Klagenfurt dem „Goliath“ im Wörthersee-Stadion einen heißen Tanz liefern.

„Wenn ich mir den Kader anschaue, dann ist die Admi­ra schon als ers­tes zu nen­nen. Natür­lich wird es kein Selbst­läu­fer, mit der Vien­na und Aus­tria Lust­en­au lau­ern star­ke Her­aus­for­de­rer und dazu gibt es immer auch Aus­rei­ßer nach oben, die man vor­her gar nicht am Zet­tel hat­te. Aber ich den­ke, wer hoch will, muss Admi­ra aus dem Weg räu­men“, sagt Aus­tria-Chef­coach Rolf Lan­derl.

Nach vier Run­den scheint sich die Pro­gno­se der Kon­kur­renz zu bewahr­hei­ten, der Vor­jah­res-Vize mischt direkt wie­der oben mit, reist als Zwei­ter in die Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt. Zwei Sie­ge beim Kap­fen­ber­ger SV (2:0) und zuletzt gegen Her­tha Wels (1:0) in der Last-Minu­te-Ver­si­on sowie zwei Unent­schie­den gegen Amstet­ten (2:2) und bei den Young Vio­lets (1:1) ste­hen bis­her zu Buche.  

„Ich wäre schlecht bera­ten, wenn ich sagen wür­de: Letz­tes Jahr waren wir Zwei­ter und heu­er wol­len wir in die Top 4. Ich bin davon über­zeugt, dass unser Kader im Ver­gleich zur Vor­sai­son noch etwas stär­ker gewor­den ist und sich die Mann­schaft auch noch etwas mehr mit dem Gan­zen iden­ti­fi­ziert. Die Zeit ist reif für den Bun­des­li­ga-Auf­stieg. Aber nur mit Paro­len wer­den wir es auch nicht schaf­fen“, betont Admi­ra-Trai­ner Tho­mas Sil­ber­ber­ger die Ambi­tio­nen.

Aus der Außen­sei­ter-Rol­le her­aus wol­len die Kla­gen­fur­ter es dem Favo­ri­ten so schwer wie mög­lich machen. Nach drei Sie­gen aus vier Spie­len, zuletzt über Schwarz-Weiß Bre­genz (2:1), gehen sie mit brei­ter Brust in das Duell. Wären der Aus­tria nicht vom Start weg drei Minus­punk­te auf­er­legt wor­den, wür­den sie sogar mit einem Zäh­ler mehr am Kon­to vor den Nie­der­ös­ter­rei­chern ste­hen.

„Die bei­den Erfol­ge bei Strip­fing und nun gegen Bre­genz waren gut für das Selbst­ver­trau­en und auch für die Stim­mung. Wir haben uns in der Trai­nings­wo­che kon­zen­triert auf die bevor­ste­hen­de Auf­ga­be vor­be­rei­tet. Wenn es uns gelingt, kom­pakt zu ste­hen, kon­se­quent zu ver­tei­di­gen und ziel­stre­big nach vorn zu spie­len, dann sind wir immer ein unbe­que­mer Geg­ner“, blickt Lan­derl vor­aus.

Tickets für das Duell mit dem Tabel­len­zwei­ten Admi­ra Wacker im Wör­ther­see-Sta­di­on sind Don­ners­tag und Frei­tag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr in der Aus­tria-Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Die Tages­kas­sen im Sport­park Kla­gen­furt öff­nen um 15 Uhr (Nord) oder 19 Uhr (West und Süd).