„Die Leis­tung gilt es zu bestä­ti­gen“

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Rituale machen in Waidmannsdorf auch vor dem Chef nicht Halt. So musste Peter Pacult zum Wochenstart durch den „Tunnel“ und einige (liebevolle) Klapse auf den Rücken einstecken, zudem sangen Profis und Betreuer stilsicher „Happy Birthday“. Doch für den Trainer der Austria Klagenfurt stand nicht sein 65. Geburtstag im Vordergrund, sondern die Analyse der Partie in Altach (2:2) und die Vorbereitung auf den Derby-Doppelpack am Mittwoch (20.30 Uhr, ORF 1, Live-Konferenz) im ÖFB-Cup-Achtelfinale sowie am Sonntag (14.30 Uhr) in der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 gegen den WAC.

„Wir haben eine tol­le ers­te Halb­zeit gespielt, die Bur­schen haben genau das umge­setzt, was wir uns vor­ge­nom­men hat­ten. Nach dem 0:1 haben wir eine gute Ant­wort gefun­den, die Par­tie gedreht und die Rie­sen­chan­ce auf das 3:1 lei­der nicht nut­zen kön­nen. Dann wäre es wohl für uns gelau­fen. Es war unser Ziel, aus Alt­ach etwas mit­zu­neh­men, das haben wir erreicht und die­se Leis­tung gilt es jetzt in den Duel­len mit Wolfs­berg zu bestä­ti­gen“, blick­te Pacult zurück und zugleich vor­aus.

In Vor­arl­berg war es am Feld mun­ter hin und her gegan­gen. In einem umkämpf­ten Match setz­ten die Haus­her­ren den ers­ten Stich, der Ex-Kla­gen­fur­ter Lukas Fri­d­ri­kas ver­wan­del­te einen Straf­stoß, nach­dem Aus­tria-Kapi­tän Thors­ten Mah­ren der Ball an den Ober­arm gesprun­gen war. Tobi­as Koch und Chris­to­pher Wer­nitz­nig sorg­ten mit ihren Tref­fern für die Gäs­te-Füh­rung, ehe Paul Kol­ler für den SCRA den Schluss­punkt setz­te.

„Ich schaue mit einem wei­nen­den und einem lachen­den Auge auf das Spiel. Es wäre nmehr drin gewe­sen, auf der ande­ren Sei­te gab es Mit­te der zwei­ten Hälf­te auch eine Pha­se, in der wir etwas den Faden ver­lo­ren haben und Alt­ach viel Druck gemacht hat. Unter dem Strich geht die Punk­te­tei­lung in Ord­nung und ich bin damit auch nicht unzu­frie­den“, stell­te Pacult fest, der mit sei­nem Team die Hin­se­rie des Grund­durch­gangs mit zwölf Zäh­lern auf Rang neun abschloss, aber eine Par­tie weni­ger bestritt als die Kon­kur­ren­ten auf den Plät­zen sie­ben bis zwölf.

Nun rich­ten die Vio­let­ten zunächst ihren Fokus auf den Pokal-Wett­be­werb. In der Run­de der letz­ten 16 geht’s schon am Mitt­woch nach Wolfs­berg, in der Lavant­tal-Are­na kämp­fen die Kärnt­ner Riva­len um den Ein­zug ins Vier­tel­fi­na­le. Kuri­os: Schon in der Halb­zeit­pau­se wer­den die Paa­run­gen live bei ORF1 aus­ge­lost. Am Sonn­tag kommt es dann im Wör­ther­see-Sta­di­on zum Wie­der­se­hen, dies­mal in der Meis­ter­schaft.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on stellt sich durch­aus posi­tiv da, denn Ver­tei­di­ger Kos­mas Gke­zos, der zuletzt gegen Aus­tria Wien (0:1) und in Alt­ach wegen einer Mus­kel­ver­let­zung im Ober­schen­kel pas­sen muss­te, absol­vier­te am Mon­tag schon wie­der eine indi­vi­du­el­le Ein­heit am Platz. Ob es schon am Sonn­tag zum Come­back kommt? Offen. Im Cup-Duell mit dem WAC wird er noch nicht wie­der im Match­ka­der ste­hen.