Kanuric ist ein Glücksgriff für die Austria

Für die Austria Klagenfurt ist Adnan Kanuric ein Glücksgriff. Als sich Stammgoalie und Kapitän Manuel Kuttin Ende August schwer verletzte, musste die Verantwortlichen der Violetten schnell reagieren – und nahmen den 25-jährigen Tormann unter Vertrag, der in der Vorsaison für Lafnitz bereits Erfahrung in der ADMIRAL 2. Liga sammelte. Nun ist er ein starker Rückhalt für das Team von Rolf Landerl.
In sechs Partien stand Kanuric im Kasten der Waidmannsdorfer, dreimal stand am Ende die Null. Mit einer Quote von 50 Prozent liegt der 1,94 Meter-Hüne auf Platz zwei aller Keeper in Österreichs höchster Spielklasse. Im „Weiße Weste“-Ranking liegt nur Juri Kirchmayr (54,5 Prozent) vom Floridsdorfer AC vor dem Austria-Profi.
Auch im Match zuletzt gegen Sturm Graz II (0:0) hielt Kanuric seine Farben schadlos. Zuvor hatte er beim First Vienna FC (2:0) sowie im Duell mit Hertha Wels (2:0) ein „Shutout“ gefeiert und dem gesamten Tormann-Team einen Restaurant-Besuch gesichert, zu dem Keeper-Coach Marc Lamberger nach jedem Zu-Null-Spiel traditionell einlädt.
„Es war klar, dass es eine schwere und kampfbetonte Partie wird. Erst in Überzahl haben wir mehr Räume bekommen, hatten mehr Ballbesitz und wollten auf den Sieg gehen. Leider ist uns das entscheidende Tor nicht gelungen. In der Defensive haben wir als Mannschaft über die gesamte Spielzeit sehr konzentriert gearbeitet und kaum etwas zugelassen“, blickt Kanuric zurück.
Schon am Sonntag (10.30 Uhr, LAOLA1 live) wartet auf den Klagenfurter Schlussmann und seine Kollegen der nächste schwere Brocken, dann geht’s in der zwölften Runde der ADMIRAL 2. Liga zu Austria Lustenau. Zur Matinee steigt in der Sun Minimeal Arena das Duell des Tabellendritten mit dem Sechsten. Nur zwei Punkte trennen die Kontrahenten.
„Wir werden die Woche nutzen, um uns fokussiert auf das Match vorzubereiten. Lustenau zählt sicher zu den Top-Teams, da wartet eine große Herausforderung auf uns, der wir uns aber mutig und selbstbewusst stellen werden. Wir fahren nach Vorarlberg, um Vollgas zu geben und das Maximum herauszuholen“, schaut Kanuric voraus.

