Profis

Lan­derl genießt sei­ne Qual der Wahl

Austria-Chefcoach Rolf Landerl (r.) klatscht mit Co-Trainer Guido Frank und Team-Manager Sandro Zakany (l.) ab. © QSpictures

In den bisherigen neun Runden der ADMIRAL 2. Liga 2025/26 hat Rolf Landerl bereits 22 Profis zum Einsatz gebracht. Das im Sommer völlig neuformierte Aufgebot hat sich im Eiltempo zu einer eingeschworenen Truppe entwickelt, der große Zusammenhalt zeichnet die Violetten am Feld und auch daneben aus. Der Trainer muss harte Entscheidungen treffen, genießt aber die Qual der Wahl.

„Wir haben einen brei­ten Kader, es sind aktu­ell fast alle Spie­ler an Bord und dadurch haben wir eine gesun­de Kon­kur­renz-Situa­ti­on. Jeder hat die Mög­lich­keit, sich mit guten Leis­tun­gen im Trai­ning für den Wett­kampf zu emp­feh­len. Es gibt einen Grund­stock, auf dem wir auf­bau­en, aber man­che Posi­tio­nen sind hart umkämpft und ich bin sehr froh dar­über, meh­re­re Optio­nen zu haben“, sagt Lan­derl.

Eine Ach­se hat sich im Ver­lauf der Sai­son aller­dings her­aus­ge­bil­det, ins­be­son­de­re in der Abwehr: Mar­co Gant­sch­nig ver­pass­te nicht eine Minu­te und ist damit der ein­zi­ge Dau­er­bren­ner der Aus­tria. Doch auch sei­ne Neben­leu­te Mario Mat­ko­vic und Aidan Liu kamen in allen Par­tien zum Ein­satz. Glei­ches gilt für Eli­as Jan­dri­se­vits, die Mit­tel­feld­spie­ler Mar­cel Krn­jic und Almir Oda sowie die Angrei­fer Bar­tol Bari­sic und Marc And­re Schmer­böck.

„Nach dem Umbruch war es für uns extrem wich­tig, dass sich die Mann­schaft mög­lichst schnell fin­det. Die Abläu­fe müs­sen pas­sen, Auto­ma­tis­men erar­bei­tet wer­den. Das ist dem Trai­ner­team ganz her­vor­ra­gend gelun­gen. Die Spie­ler wis­sen, was von ihnen erwar­tet wird und was zu tun ist. Mit der Ent­wick­lung sind wir sehr zufrie­den und ich bin davon über­zeugt, dass es immer bes­ser wer­den wird und wir eine posi­ti­ve Rol­le ein­neh­men“, betont Geschäfts­füh­rer Sport Mario Brklja­ca.    

Wenn man bedenkt, dass sich mit Alex­an­der Rana­cher (in der ers­ten Run­de des ÖFB-Cups) sowie Tor­mann und Kapi­tän Manu­el Kut­tin (am vier­ten Spiel­tag) zwei als Füh­rungs­kräf­te ein­ge­plan­te Pro­fis schwer ver­letz­ten und län­ger­fris­tig feh­len, ist die der­zei­ti­ge Bilanz von sechs Sie­gen bei drei Nie­der­la­gen und Platz fünf noch höher ein­zu­stu­fen.

Nach der Län­der­spiel­pau­se geht’s für die Waid­manns­dor­fer direkt wie­der in die Vol­len. Erst steht die Par­tie beim Kap­fen­ber­ger SV am 17. Okto­ber (18 Uhr, LAOLA1 live) am Pro­gramm, dann emp­fängt das Lan­derl-Team den SK Sturm Graz II (24. Okto­ber, 18 Uhr) im Wör­ther­see-Sta­di­on. Tickets sind mon­tags bis frei­tags von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr in der Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich.

Wäh­rend das Lan­derl-Team nun drei freie Tage genießt, sind die Frau­en der Aus­tria Kla­gen­furt in der 2. Bun­des­li­ga gefor­dert. Nach sie­ben Run­den führt die Mann­schaft von Robert Mich­eu und Sabi­ne D’An­ge­lo das Klas­se­ment an, am Sonn­tag (14 Uhr) steht das Gast­spiel beim FC Wacker Inns­bruck am Pro­gramm. Die Par­tie wird bei ÖFB TV im Live­stream über­tra­gen.