Die bes­te Serie seit 38 Jah­ren

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Mit dem 2:1 gegen die Young Violets feierte die Austria nicht nur einen erfolgreichen Abschluss der Hinrunde, sondern auch einen bedeutenden Sieg für die Statistikbücher. Die Austria legt damit die beste Serie seit 38 Jahren hin. Man ist sogar erfolgreicher unterwegs als der FC Kärnten in der Meistersaison.

Unbe­siegt nach 15 Run­den. Das gab es in der zweit­höchs­ten Liga Öster­reichs zum letz­ten Mal im Herbst 1981.

Auch damals war es die Aus­tria Kla­gen­furt, die den gan­zen Herbst über die „wei­ße Wes­te“ behielt (sogar bis zur 22. Run­de!). Neun Sie­ge und sechs Unent­schie­den konn­ten die Waid­manns­dor­fer damals in den ers­ten 15  Run­den ein­fah­ren. Aktu­ell steht die Aus­tria sogar mit einem Sieg mehr da.

Es könn­te ein gutes Omen sein: Denn in der Sai­son 1981/82 blieb die Aus­tria bis zur 30. Run­de auf dem ers­ten Platz und fixier­te somit den Auf­stieg in die Bun­des­li­ga (vier Punk­te vor SC Eisen­stadt und fünf Punk­te vor der Vienna).In der ewi­gen Bes­ten­lis­te der Unbe­sieg­ten nimmt die Aus­tria mit der aktu­el­len Serie bereits den vier­ten Platz ein:

1. Aus­tria Kla­gen­furt 1981/82 – 22 Run­den unbe­siegt 2. LASK 1978/79 – 20 Run­den unbe­siegt 3. Wacker 1980/81 – 18 Run­den unbesiegt4. Aus­tria Kla­gen­furt 2019/20 – 15 Run­den unbe­siegt (bis­her)

Bei der Punk­te-Aus­beu­te (35) ist die Aus­tria die erfolg­reichs­te Mann­schaft seit neun Jah­ren (Ried könn­te am Sonn­tag übri­gens gleich­zie­hen). Den Rekord hält wei­ter die Admi­ra aus der Sai­son 2010/11. Die Süd­städ­ter hat­ten damals 38 Punk­te am Kon­to (bei einer Nie­der­la­ge). Bes­ser unter­wegs als der FC Kärn­tenWas eben­falls sehr erstaun­lich ist: Die Aus­tria liegt aktu­ell um vier Punk­te bes­ser, als der FC Kärn­ten in der erfolg­rei­chen Meis­ter- und Cup-Sai­son 2000/01. Das Team von Wal­ter Schach­ner hat­te damals in der Zwei­ten Liga 31 Punk­te nach 15 Run­den aufzuweisen.Wer hät­te das vor der Sai­son gedacht. Da darf die Mann­schaft von Trai­ner Robert Mich­eu zurecht stolz sein auf das bis­her Geleis­te­te — auch wenn noch ein wei­ter und stei­ni­ger Weg bevor­steht.