Hüt­ter ist heiß auf sein Heim­spiel

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Ein Blick auf den Spielplan und die Konstellation in der Tabelle der 2. Liga weckt Erinnerungen an die vergangene Saison. Die Austria Klagenfurt reist am Freitag im Topspiel zum Grazer AK, der Fünfte empfängt den Dritten. Für beide Klubs werden in der Merkur Arena die Weichen gestellt. Einer der Violetten schaut besonders gern zurück – und voller Vorfreude voraus: Philipp Hütter.

Der 30-Jäh­ri­ge hat noch genau vor Augen, was sich am 20. Sep­tem­ber 2019 in Lie­be­nau abspiel­te. Denn in einer hit­zi­gen und kampf­be­ton­ten Par­tie vor 4110 Zuschau­ern war er der Match­win­ner für die Waid­manns­dor­fer. Nach­dem Domi­nik Hack­in­ger (22.) die Haus­her­ren in Füh­rung gebracht hat­te, dreh­te Hüt­ter (27., 49.) die Par­tie mit zwei Tref­fern.

„In der ver­gan­ge­nen Sai­son konn­te ich der Mann­schaft mit einem Dop­pel­pack zum Sieg ver­hel­fen. Das war für mich ein wun­der­schö­ner Abend und es wäre traum­haft, wenn es in Graz wie­der so klap­pen wür­de“, sagt der All­roun­der, betont aber zugleich: „Wer die Tore schießt, ist neben­säch­lich. Wich­tig ist nur, dass wir den Drei­er mit nach Kla­gen­furt neh­men, um ganz oben dran­zu­blei­ben.“

Heu­te wie damals steht das Team von Trai­ner Robert Mich­eu vor dem Duell bei 15 Punk­ten und weist damit einen Vor­sprung von gera­de zwei Zäh­lern auf die „Rot­ja­cken“ aus, die mit einem Heim­erfolg vor­bei­zie­hen wol­len. Der Vize-Meis­ter ist also gewarnt. Hüt­ter: „Die Par­tie beim GAK wird für uns wie­der rich­tungs­wei­send sein. Des­halb wol­len wir unbe­dingt als Sie­ger vom Platz gehen.“

Der Stei­rer, im 50 Kilo­me­ter von Graz ent­fern­ten Bruck an der Mur gebo­ren und von 2002 bis 2014 beim SK Sturm am Ball, stand zum Auf­takt gegen Blau-Weiß Linz (3:1) in der Start­elf, wur­de dann durch einen Mus­kel­fa­ser­riss für vier Spie­le aus­ge­bremst. Doch Hüt­ter ist zurück im Team und hofft dar­auf, beim GAK einen Schritt nach vorn zu machen: „Nach acht Run­den ste­hen wir sehr ordent­lich da. Es ist aber noch viel Luft nach oben, das wis­sen wir alle und arbei­ten Tag für Tag hart, um uns wei­ter zu ver­bes­sern.“