Stripfing-Aus kostet Austria drei Punkte
Das Aus des SV Stripfing in der ADMIRAL 2. Liga ist besiegelt. Zwei Runden vor dem Abschluss der Hinserie legte der Verein freiwillig die durch den Senat 5 der ÖFBL erteilte Zulassung zurück. Somit scheidet man aus dem Spielbetrieb aus und alle schon ausgetragenen Partien werden gestrichen. Davon ist auch die Austria Klagenfurt negativ betroffen, denn die Violetten haben nun drei Punkte weniger am Konto.
„Sämtliche vom SV Stripfing bisher in der Saison 2025/26 absolvierte Spiele werden annulliert und aus der Wertung genommen. Das betrifft auch persönliche Spieler-Statistiken (wie Tore und Einsatzminuten), die ebenfalls aus der Wertung genommen werden. Gelbe, Gelb-Rote und Rote Karten bleiben hingegen entsprechend § 19 Abs. 1 der ÖFB-Rechtspflegeordnung bestehen und werden weiter gewertet“, heißt es in der Aussendung der Bundesliga.
Mitte August hatten sich die Waidmannsdorfer am FAC-Platz durch das Gold-Tor von Marc Andre Schmerböck einen Dreier gegen Stripfing gesichert, der plötzlich Makulatur ist. Die Austria hält nunmehr bei 14 Zählern, verliert zwei Ränge und rutscht in der Tabelle auf Platz neun ab, die Young Violets Austria Wien sowie Kapfenberg profitieren und ziehen vorbei. Für Offensiv-Mann Schmerböck stehen nur noch zwei Treffer in der Bilanz.
Die Situation in Stripfing hatte sich in den zurückliegenden Wochen zugespitzt. Anfang November waren zahlreiche Spieler aus ihren laufenden Verträgen ausgestiegen. Am Montag wurde auf Antrag eines Gläubigers ein Konkursverfahren eröffnet. Die Niederösterreicher waren zuletzt in Amstetten schon nicht mehr angetreten, das Match mit 0:3 gewertet worden. Sie standen bei Rückzug auf Platz 13 mit zehn Punkten.
Das in Runde 18 (20. bis 22. Februar) vorgesehene Heimspiel der Austria Klagenfurt gegen Stripfing entfällt. Derweil bereiten sich die Waidmannsdorfer auf das kommende Match im Wörthersee-Stadion gegen den SKU Amstetten (22. November, 14.30 Uhr) vor, denen drei zugesprochenen Punkte nun ebenfalls wieder abgezogen wurden.