Men­zel schal­tet in den Kampf-Modus

©  GEPA

Die Anzahl der Gegentore in den bisherigen fünf Partien der Meistergruppe der ADMIRAL Bundesliga zeigt auf, dass die Austria Klagenfurt auf der Zielgeraden der Saison 2022/23 und im Rennen um einen internationalen Startplatz an der Stabilität in der Defensive arbeiten muss. Vor dem Match am Sonntag (14.30 Uhr) in der 28 BLACK Arena gegen den LASK findet Tormann Phillip Menzel klare Worte und schaltet in den Kampf-Modus.

„Wenn ich mir das Spiel zuletzt in Linz anschaue, bleibt es nicht aus, dass wir deut­lich anspre­chen, was in den ver­blei­ben­den Run­den anders wer­den muss. Wir waren gut im Spiel, haben es dem Geg­ner sehr schwer gemacht und wer­fen nach dem 0:1 alles über den Hau­fen. Das ist nicht zu erklä­ren. Wir spie­len Fehl­päs­se und lau­fen vor­ne an, ohne Zugriff zu haben, kom­men nicht mehr in die Zwei­kämp­fe, lau­fen nicht zurück. So geht ein 0:4 auch in der Höhe in Ord­nung“, stell­te Men­zel fest.

Nun bie­tet sich direkt die Gele­gen­heit zur Revan­che, die Ober­ös­ter­rei­cher kom­men in die Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt. Die Sta­tis­tik macht wenig Hoff­nung, seit dem Auf­stieg im Som­mer 2021 ist es den Vio­let­ten in fünf Par­tien nicht gelun­gen, die Ath­le­ti­ker zu bie­gen. Damit ist der LASK der ein­zi­ge Bun­des­li­ga-Klub, der noch nie über die Aus­tria stol­per­te. Zwei Remis und drei Nie­der­la­gen ste­hen für Kla­gen­furt zu Buche, 2021 und 2023 traf sie zudem das Aus im ÖFB-Cup-Vier­tel­fi­na­le.

Kee­per Men­zel pfeift auf sol­che Sta­tis­ti­ken, hofft aber für das zwei­te Duell inner­halb einer Woche auf eine stei­le Lern­kur­ve. „Es ist nicht so gewe­sen, dass wir hoff­nungs­los unter­le­gen waren. Im Gegen­teil, wir haben rich­tig gut ins Spiel gefun­den und unse­ren Match­plan umge­setzt. Der LASK hat­te kaum Chan­cen, geht dann nach einem Cor­ner in Füh­rung und wir ver­lie­ren unse­re Linie. Das darf nicht pas­sie­ren, davon dür­fen wir uns nicht so aus der Bahn wer­fen las­sen.“

Trotz der Nie­der­la­ge in der Raiff­ei­sen Are­na mischen die Waid­manns­dor­fer im Ren­nen um die Qua­li­fi­ka­ti­on für den inter­na­tio­na­len Wett­be­werb mun­ter mit. Fünf Run­den vor dem Sai­son­ende befin­det sich das Team von Peter Pacult als Tabel­len­sechs­ter in der Jäger-Rol­le, der Rück­stand auf den Fünf­ten Aus­tria Wien beträgt nur einen Punkt, der Vier­te Rapid Wien ist drei Zäh­ler vor­aus.

Bei aller Ent­täu­schung über die Vor­stel­lung in der zwei­ten Hälf­te in Linz schal­ten Men­zel und Co. in den Kampf-Modus: „Wir sind in Reich­wei­te. Vor uns lie­gen noch fünf Spie­le, in denen wir es defi­ni­tiv bes­ser machen müs­sen und wer­den. Wir haben ja schon unter Beweis gestellt, dass wir es kön­nen und was mög­lich ist, wenn wir unse­re bes­te Leis­tung auf den Platz brin­gen“, so der Tor­mann.

Ver­zich­ten muss die Aus­tria auf Angrei­fer Nico­las Bin­der, der sich beim Warm-up vor der Par­tie in der Stahl­stadt eine schwe­re Mus­kel­ver­let­zung im Adduk­to­ren­be­reich zuzog und im wei­te­ren Ver­lauf der Sai­son nicht mehr zur Ver­fü­gung steht. Bis Frei­tag mischen mit Ver­tei­di­ger Mla­den Cvjet­i­no­vic (19) und Mit­tel­feld-Mann Iba May (24) zwei Gast­spie­ler vom deut­schen Part­ner­ver­ein FC Vik­to­ria 1889 im Trai­ning mit. 

Tickets für das Match gegen den LASK sind Mitt­woch bis Frei­tag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le der Aus­tria sowie rund um die Uhr im Online-Shop und am Sonn­tag an den Tages­kas­sen Nord (ab 9 Uhr), West und Süd (ab 12 Uhr) oder Gäs­te (13 Uhr) an der 28 BLACK Are­na erhält­lich.