Belohnung nach einer harten Woche
Die erste Hälfte der Länderspiel-Pause nutzte Peter Pacult, um das Pensum gehörig anzuziehen. Nach der Niederlage beim LASK (0:4) gab es für die Profis der Austria Klagenfurt keinen freien Tag, in der zurückliegenden Woche wurde stattdessen Kondition gebolzt. Nach der Einheit am Freitag hatte der Chefcoach dann eine gute Nachricht für seine Spieler parat. Das nächste Training steigt erst am Dienstag um 9.30 Uhr.
„Wir haben die Zeit genutzt, um im körperlichen Bereich zu arbeiten. Jetzt kommen die Monate, in denen die Weichen gestellt werden. Wir wollen uns für das Frühjahr eine positive Ausgangslage verschaffen, dafür müssen wir punkten und entsprechend bereit sein für die Herausforderungen, die uns bevorstehen“, sagt Pacult.
Nach zehn Pflichtspielen in der ADMIRAL Bundesliga und im ÖFB-Cup seit dem Saisonstart Ende Juli ist „Halbzeit“, bis Mitte Dezember stehen neun Partien am Programm. Nun sollen sich die Violetten die nötige Frische holen, ehe die Vorbereitung auf das nächste Match in der Meisterschaft am 20. Oktober (14.30 Uhr) im Wörthersee-Stadion gegen Austria Wien beginnt.
„Die Zwischenbilanz fällt positiv aus. Wir hatten im Sommer einen gravierenden Umbruch, der Kader hat sich stark verändert und schneller zusammengefunden, als es zu erwarten war. Wir stehen in der Liga sehr ordentlich da und haben das Pokal-Achtelfinale erreicht. Darauf wollen wir bis zur Winterpause aufbauen“, bekräftigt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.
Im Oberhaus des österreichischen Fußballs stehen drei Siege, zwei Unentschieden und drei Niederlagen zu Buche, mit elf Punkten halten die Waidmannsdorfer auf Rang acht. Der Vorsprung auf Schlusslicht GAK beträgt schon sieben Zähler, der Sechste Austria Wien ist lediglich einen Zähler voraus. Im ÖFB-Cup kommt es in der Runde der letzten 16 zum Kärntner Derby beim Wolfsberger AC.
„Wenn man sich die Entwicklung der Mannschaft im Verlauf der Saison anschaut, können wir auf jeden Fall zufrieden sein. Trotz der vielen Abgänge und Zugänge sind wir wieder ein verschworener Haufen, einer ist für den anderen da. Das zeichnet uns absolut aus und ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichen“, betont Kapitän Thorsten Mahrer.