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Tor und Assist! Lang lässt es kra­chen

Michael Lang nimmt Maß und kurz darauf schlägt der Ball zum Siegtreffer im Bregenzer Tor ein. © GEPA

Im Rekordtempo hat sich Michael Lang bei der Austria Klagenfurt als Stamm- und Führungskraft etabliert. Seit der rechte Flügelspieler vom Erstligisten Grazer AK nach Waidmannsdorf wechselte, ging es für ihn Schlag auf Schlag: Einen Tag nach der Verpflichtung feierte der 27-Jährige sein Debüt als Joker, eine Woche später stand er erstmals in der Startelf und zuletzt gegen Schwarz-Weiß Bregenz (2:1) wurde er direkt zum Machwinner.

Was Ver­ant­wort­li­che und Fans nach der per­so­nel­len Rund­erneue­rung im Som­mer wohl nicht zu träu­men gewagt hät­ten, ist zu Beginn der Sai­son 2025/26 in der ADMIRAL 2. Liga ein­ge­tre­ten: Die Vio­let­ten erwisch­ten mit drei Sie­gen aus vier Run­den einen Top-Start. Wäre die Aus­tria nicht mit drei Minus­punk­ten belegt wor­den, wür­de die­se Aus­beu­te den zwei­ten Tabel­len­platz bedeu­ten. Tat­säch­lich hält sie auf Rang sie­ben.

Lang und Co. stell­ten im Duell mit Bre­genz die Wei­chen in Rich­tung Spit­zen­grup­pe. Nach dem frü­hen Rück­stand dreh­te das Team von Chef­coach Rolf Lan­derl mäch­tig auf – und der Stei­rer schlüpf­te in die Haupt­rol­le. Sei­ne maß­ge­schnei­der­te Flan­ke ver­wer­te­te Bar­tol Bari­sic mit einem wuch­ti­gen Kopf­ball zum Aus­gleich, dann zir­kel­te Lang die Kugel mit viel Gefühl aus halb­rech­te Posi­ti­on ins lin­ke Kreuz­eck.   

„Es fühlt sich natür­lich unglaub­lich an, mein ers­tes Sai­son­tor erzielt zu haben. Dass es ein so schö­nes war und uns am Ende drei Punk­te ein­ge­bracht hat, ist umso erfreu­li­cher. Es war ein­fach ein gei­les Gefühl. Die Mann­schaft wächst immer mehr zusam­men, das spürt man, und die­ser Pro­zess wird beschleu­nigt, wenn man gemein­sam Sie­ge fei­ern kann“, stell­te Lang zufrie­den fest.

Schon am Frei­tag (20.30 Uhr) gilt es die nächs­te Her­aus­for­de­rung anzu­neh­men. Zur Prime Time kommt mit Admi­ra Wacker der gro­ße Titel-Anwär­ter und Auf­stiegs­fa­vo­rit ins Wör­ther­see-Sta­di­on. Die Vio­let­ten gehen zwar als Außen­sei­ter in die Par­tie, bren­nen aber dar­auf, es den Nie­der­ös­ter­rei­chern um Trai­ner Tho­mas Sil­ber­ber­ger so schwer wie mög­lich zu machen.

„Wir sind auf dem rich­ti­gen Weg, eine ver­schwo­re­ne Trup­pe zu wer­den, haben posi­ti­ve Stim­mung im Trai­ning und auch in der Kabi­ne. Ich den­ke, das sieht man auch am Platz, wie sich die Mann­schaft als Ein­heit prä­sen­tiert und einer für den ande­ren bis zum Schluss kämpft. Sicher­lich ist spie­le­risch Luft nach oben, aber ich bin sicher, dass wir unser Poten­zi­al noch mehr aus­schöp­fen wer­den“, setzt Lang auf den Team­geist.

Tickets für das mit gro­ßer Span­nung erwar­te­te Match gegen Admi­ra Wacker in der EM-Are­na sind Mitt­woch bis Frei­tag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr in der Aus­tria-Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Die Waid­manns­dor­fer hof­fen auf mög­lichst vie­le Zuschau­er. Mit dem 12. Mann auf den Rän­gen wol­len sie dem Favo­ri­ten aus Möd­ling ein Bein stel­len.