Austria trifft im Top-Spiel auf LASK
Trotz der jüngsten Serie mit drei Dreiern über Altach (4:1), Hartberg (3:2) und Lustenau (2:1) nacheinander halten die Verantwortlichen in Waidmannsdorf den Ball flach. Weder Geschäftsführer Sport Matthias Imhof noch Chefcoach Peter Pacult lassen sich blenden und stellen klar, dass ihr Team im Duell mit den Stahlstädtern der klare Außenseiter ist.
„Der LASK ist uns in allen Bereichen noch um einiges voraus. Sie haben daher auch ganz andere Ansprüche als wir und sind denen ja im bisherigen Verlauf der Saison auch absolut gerecht geworden“, sagt Imhof und Pacult ergänzt: „Im Hinspiel wurde der Unterschied sehr deutlich aufgezeigt. Wir haben uns natürlich toll weiterentwickelt, brauchen aber einen Sterntag, um anschreiben zu können.“
Im ersten Duell zum Start in die Serie Ende Juli in Pasching hatten die Violetten nicht den Hauch einer Chance gehabt, Keito Nakamura, Thomas Goiginger und Marin Ljubicic die Partie mit ihren Treffern bereits nach 49 Minuten entschieden. Kurz vor dem Ende konnte Markus Pink zumindest noch Ergebniskosmetik betreiben.
„Damals haben wir kein Licht gesehen, es mangelte an Mut, an Entschlossenheit. Dazu kam, dass wir uns als Team noch nicht gefunden hatten, die Automatismen fehlten“, blickt der Kapitän zurück, den die Entwicklung seither jedoch sehr positiv stimmt. Pink: „Wir sind jetzt eine ganz andere Mannschaft und das wollen wir gegen den LASK wieder beweisen.“
Während die Austria vier der zurückliegenden fünf Spiele gewann, zwölf von 15 Punkten einfuhr, blieb das Team von Dietmar Kühbauer in diesem Zeitraum ohne Sieg, schrieb nur drei Zähler an. Die Linzer trennten sich von Ried (1:1), Lustenau (1:1) und RB Salzburg (1:1) jeweils mit einem Remis, kassierten zudem empfindliche Heimniederlagen gegen die WSG Tirol (1:4) und zuletzt gegen Hartberg (0:3).