Austria vor Weichenstellung in Graz

Die Austria Klagenfurt hat in die Erfolgsspur gefunden, blieb zuletzt gleich dreimal hintereinander ungeschlagen. Diese Serie soll in der achten Runde der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 fortgesetzt werden. Doch dafür muss das Team von Peter Pacult eine hohe Hürde überwinden: Am Sonntag (17 Uhr, Sky live) geht’s zum Aufsteiger Grazer AK. Mit einem Dreier würden die Waidmannsdorfer die Weichen in Richtung Top 6 stellen.

„Wir werden uns gut auf den GAK einstellen. Vielleicht gibt es auch personell die eine oder andere Veränderung, das wird man sehen. Wir treffen auf einen Gegner, der alles reinlegen wird, um den Sieg zu erzwingen. Daher müssen wir unbedingt unsere Tugenden auf den Platz bringen, in der Defensive kompakt stehen, von Beginn an den Kampf annehmen und unser Spiel nach vorn verbessern“, sagt Pacult.

Die Steirer haben zwar vier Zähler am Konto, warten aber weiter auf den ersten Dreier im Oberhaus und sind derzeit Tabellenletzter. Die Schützlinge von Trainer Gernot Messner trennten sich von Altach (1:1), Hartberg (1:1), Blau-Weiß Linz (2:2) und der WSG Tirol (0:0) mit einem Remis, sie unterlagen Red Bull Salzburg (2:3), dem Wolfsberger AC (2:4) und zuletzt dem LASK (2:4).

„In erster Linie muss man dem GAK zur Rückkehr in die Bundesliga gratulieren. Für einen Aufsteiger ist es nie leicht, direkt zu performen, denn die Herausforderungen in der höchsten Klasse sind Woche für Woche groß. Die Mannschaft ist auf jeden Fall höher einzuschätzen, als es die bisherigen Ergebnisse aussagen. Das wird eine harte Aufgabe, die wir aber lösen und etwas mitnehmen wollen“, betont Pacult.

Mit der Entwicklung seines Teams ist der 64-jährige Fußball-Lehrer durchaus zufrieden. Die Leistungskurve der Violetten zeigte nach oben, nach Niederlagen beim WAC (1:4) und gegen Sturm Graz (0:2) sowie dem Unentschieden gegen den SK Rapid (1:1) gab es Siege über die WSG Tirol (1:0) und Blau-Weiß Linz (3:1), ehe man mit Hartberg (2:2) die Punkte teilte. Mit einem Dreier würden die Waidmannsdorfer die Weichen in Richtung Top 6 stellen.  

„Es ist klar, dass wir in gewissen Bereichen noch Luft nach oben haben in unserer Entwicklung. Die Mannschaft hat ein ganz anderes Gesicht als in der vergangenen Saison, da ist es normal, dass sich über einen längeren Zeitraum erst wieder alles einspielen muss. Die Burschen haben sich zuletzt gut präsentiert, wir haben aus den letzten drei Spielen sieben Punkte gemacht und wollen in Graz daran anknüpfen“, versichert Pacult.

Die personelle Situation ist nahezu unverändert. Mittelfeld-Mann Iba May (krank) und Angreifer Sebastian Soto (Knie-OP) fallen verletzungsbedingt aus, Verteidiger Kosmas Gkezos muss eine Gelb-Rot-Sperre absitzen. Alle anderen Profis sind einsatzbereit und bewerben sich um einen Platz im 18-Mann-Matchkader, den der Austria-Trainer am Samstag bekanntgeben wird.
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