Ein Meister fordert das Pacult-Team
„Wir freuen uns auf das Match, weil es eine Abwechslung zum Trainingsbetrieb darstellt. Unser Dank gilt den Verantwortlichen in Ferlach für die Einladung zu ihrem 60-jährigen Jubiläum. Es wäre schön, wenn möglichst viele Fans zum Sportplatz kommen und die beiden Mannschaften unterstützen. Für Amateure ist es immer etwas Besonderes, sich mit Profis zu messen und sie werden sicher alles versuchen, um uns zu ärgern“, sagt Austria-Chefcoach Peter Pacult.
Die DSG blickt auf eine sehr erfolgreiche Spielzeit zurück: In der 1. Klasse D war man das Maß aller Dinge: Ferlach feierte die Meisterschaft, holte die meisten Siege (19), musste auch die wenigsten Niederlagen (3) hinnehmen, erzielte die meisten Treffer (75), kassierte die wenigsten Gegentore (31) und stellte mit Michael Krainer, der 28-mal knipste, den Schützenkönig. In der kommenden Serie will sich das Team auch in der Unterliga beweisen.
Für die Partie wird der Kader des künftigen Fünftligisten mit Spielern von ATUS Ferlach verstärkt, die in der abgelaufenen Serie in der Kärntner Liga punktgleich mit den Amateuren der Violetten den dritten Rang belegten und sich für die erste Runde des ÖFB-Cups qualifizierten. Hier trifft der Viertligist auf den Zweitliga-Aufsteiger DSV Leoben.
Der Auftritt in der südlichsten Stadtgemeinde der Republik wird auch für einige Austria-Spieler zu einem besonderen Kick: Sommer-Zugang Iba May feiert sein Debüt für die Klagenfurter. Auch die Rückkehrer Nikola Djoric, Fabio Markelic, Turgay Gemicibasi und Patrick Hasenhüttl dürften wieder zum Einsatz kommen. Gleiches gilt für die Jungprofis Jannik Robatsch, Matthias Dollinger sowie Bego Kujrakovic, die seit Montag „oben“ mitmischen.
Ein Trio aus dem aktuellen Profi-Aufgebot wird in Ferlach fehlen: Simon Straudi arbeitete bisher nur individuell mit Athletik-Coach Bernhard Sussitz und wird voraussichtlich am kommenden Montag wieder ins Teamtraining einsteigen. Sebastian Soto (Bandscheibenvorfall) ist wieder am Ball, für ihn kommt das Spiel in Ferlach aber wohl zu früh. Nicolas Binder (Adduktorenabriss) ist im Plan, muss aber noch längerfristig passen.