Jeder muss an sich arbei­ten

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Die Klagenfurter Austria ging mit einer schmerzhaften Niederlage in die Länderspielpause. Florian Jaritz analysiert mit uns das Spiel in Steyr und erklärt, wie die Violett-Weißen zurück in die Spur finden.

Es war das wich­ti­ge Spiel gegen einen unmit­tel­ba­ren Kon­kur­ren­ten. Der Sport­klub aus Steyr kon­trol­lier­te die Par­tie und trat gegen die Aus­tria mit spie­le­ri­scher Domi­nanz und einer geschlos­se­nen Team­leis­tung auf: “Wir haben uns zu sehr auf das Spiel von Steyr ein­ge­las­sen und selbst nur hohe Bäl­le gespielt. Wir sind nicht rich­tig in die Zwei­kämp­fe gekom­men. Des­halb haben wir auch — mit einer schlech­ten Leis­tung — ver­lo­ren.”

Der ers­te Heim­sieg lässt auf sich war­ten

Da nun die Län­der­spiel­pau­se ansteht, haben Flo­ri­an Jaritz und Co. zwei Wochen Zeit, sich auf den FC Lie­fe­ring vor­zu­be­rei­ten: “Wir wer­den ordent­lich trai­nie­ren. Es ist wich­tig, dass wir unse­re Ball­si­cher­heit und den Spiel­witz wie in der Par­tie gegen Ried abru­fen. Wegen der Län­der­spiel­pau­se haben wir nun genug Zeit, uns auf Lie­fe­ring ein­zu­stel­len. Wir wol­len unbe­dingt mit einer posi­ti­ven Leis­tung in die Win­ter­pau­se gehen.”

Aber auch in der Win­ter­pau­se darf sich kei­ner der Akteu­re zurück­leh­nen, son­dern muss wei­ter an sich selbst arbei­ten: “Jeder ein­zel­ne muss noch eine Schip­pe drauf­le­gen, damit wir uns bei­spiels­wei­se in der Kon­di­ti­on ver­bes­sern. Unse­re spie­le­ri­schen Fähig­kei­ten stei­gen von Trai­ning zu Trai­ning.”

Dann dürf­te es hof­fent­lich auch bald mit dem ers­ten Sieg vor eige­nem Publi­kum klap­pen: “Wir sind in der Hin­run­de schon oft genug in Füh­rung gegan­gen. Im Früh­jahr wird es nun wich­tig sein, die­se Füh­rung ein­fach über die Zeit zu brin­gen. Dann wer­den wir auch oft genug gewin­nen.” Somit dürf­te dann bestimmt auch der Klas­sen­er­halt gelin­gen.

Jeder beginnt bei Null

Das Trai­ning unter Robert Mich­eu kommt Jaritz ent­ge­gen: “Es ist sicher­lich ein neu­er Schwung durch die Mann­schaft gekom­men. Jeder möch­te nun zei­gen, dass er in die Start­elf gehört. Des­halb geben auch alle 100% und das in jeder Ein­heit. Die letz­ten bei­den Wochen waren sehr gute Trai­nings­wo­chen.” 

Und auch für Flo­ri­an Jaritz, der sich unter dem Neo-Coach bis­her immer in der Start­for­ma­ti­on wie­der­fand, dürf­te es nach dem holp­ri­gen Sai­son­start als Ein­wech­sel­spie­ler end­lich berg­auf gehen.

Text: Andi Klaus­ner