Jetzt rückt Sygo ins Ram­pen­licht

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Er war immer dabei, aber nie mittendrin. In seiner ersten Saison in Waidmannsdorf musste sich Rico Sygo mit einer Nebenrolle begnügen. Doch jetzt steht der Tormann bei den Violetten im Rampenlicht und will alles dafür tun, um mit einem Jahr Anlauf den Durchbruch zu schaffen.

Die Rol­le der Num­mer zwei gefiel dem 24-Jäh­ri­gen nicht, er hat­te jedoch Ver­ständ­nis dafür, dass Trai­ner Robert Mich­eu auf sei­nen frü­he­ren Kon­kur­ren­ten setz­te. „Klar, ich muss­te ein­ge­ste­hen, dass Zan Pel­ko sehr gut gespielt hat. Da habe ich mich dann hin­ten ange­stellt und dar­auf kon­zen­triert, ihn zu unter­stüt­zen und im Trai­ning unter Beweis zu stel­len, was ich drauf­ha­be.“

Doch der aus­lau­fen­de Ver­trag von Pel­ko wur­de im Som­mer nicht ver­län­gert, der Slo­we­ne ver­ließ den Ver­ein, sei­ne Plan­stel­le im Kader erhielt Phil­lip Men­zel, zuvor beim deut­schen Bun­des­li­gis­ten VfL Wolfs­burg unter Ver­trag. Sygo nahm das Kee­per-Duell in der Vor­be­rei­tung an, setz­te sich durch und stand in der ers­ten Run­de des ÖFB-Cups gegen Stadl-Pau­ra (7:1) sowie zum Zweit­li­ga-Auf­takt gegen Blau-Weiß Linz (3:1) zwi­schen den Pfos­ten.

„Ich habe gedul­dig auf mei­ne Chan­ce gewar­tet und freue mich, dass mei­ne Zeit jetzt gekom­men ist. Es hat noch nicht alles gepasst, in der einen oder ande­ren Situa­ti­on zeig­te sich, dass die Wett­kampf­pra­xis noch fehlt. Aber es hat Spaß gemacht, vor allem, weil wir die Spie­le gewon­nen haben“, blickt Sygo auf sei­ne ers­ten Bewäh­rungs­pro­ben recht zufrie­den zurück.

Glei­ches gilt für Chef­coach Mich­eu, der immer in engem Aus­tausch mit Tor­mann-Trai­ner Tho­mas Len­u­weit steht. „Rico hat eine her­aus­ra­gen­de Ein­stel­lung. Gera­de in den ver­gan­ge­nen Wochen prä­sen­tier­te er sich in star­ker Ver­fas­sung. Ich habe noch nie einen Tor­mann gese­hen, der im Trai­ning so viel hält. Er hat sich unser Ver­trau­en abso­lut ver­dient“, sagt Mich­eu, der bei Men­zel dage­gen kör­per­lich Nach­hol­be­darf sieht: „Bei Phil­lip ist es so, dass er auf­grund der Coro­na-Pau­se lan­ge nicht gespielt hat. Er wird daher Zeit brau­chen.“

Sygo und Men­zel sind zwar Riva­len um eine Posi­ti­on, ver­ste­hen sich aber blen­dend – und unter­stüt­zen sich. „Ich bin kein Typ, der sein Inter­es­se über das der Mann­schaft stellt. Auch als Num­mer zwei habe ich immer ver­sucht, die Mit­spie­ler zu pushen“, betont Sygo. „Jetzt will ich dem Team auf dem Platz hel­fen und bin froh, dass ich mit Phil­lip einen Part­ner im Rücken habe, der mir hilft, aber auch Druck macht. Kon­kur­renz gehört im Pro­fi­fuß­ball dazu.“

Nach zwei Pflicht­spiel-Auf­trit­ten im Wör­ther­see-Sta­di­on steht für die Vio­let­ten am Frei­tag (18.30 Uhr) die Par­tie beim FC Dorn­birn auf dem Pro­gramm. Sygo freut sich auf das Duell mit den Vor­arl­ber­gern: „Wir haben gegen Linz zu spü­ren bekom­men, dass die Kon­kur­renz beson­ders heiß ist, uns zu ärgern. Dar­auf sind wir ein­ge­stellt. Wenn wir unse­re Qua­li­tät auf den Platz brin­gen, wer­den wir das Spiel gewin­nen.”

Eine Woche spä­ter, am 25. Sep­tem­ber (Ankick: 18.30 Uhr) steht dann die Par­tie gegen die Young Vio­lets Aus­tria Wien im Wör­ther­see-Sta­di­on auf dem Pro­gramm. Für die­ses Heim­spiel bie­tet der Klub eine beson­de­re Ticket-Akti­on an: Wer den Vor­ver­kauf nutzt und sich zwi­schen zwei und sechs Kar­ten im Online-Shop sichert, erhält 50 Pro­zent Rabatt auf den Gesamt­preis: Vol­ler Fuß­ball-Genuss zum hal­ben Preis.

Sygo und Co. hof­fen wie­der auf eine gro­ße Kulis­se und die Unter­stüt­zung der Anhän­ger. „Es waren gegen Linz mehr als 1200 Zuschau­er im Sta­di­on, die uns nach vorn getrie­ben haben. Das haben wir auf jeden Fall gespürt und es macht auch deut­lich mehr Spaß, wenn die Fans dabei sein kön­nen“, bekräf­tigt der Tor­mann.

Wer die Ticket-Akti­on für das Duell mit den Young Vio­lets Aus­tria Wien nut­zen und 50 Pro­zent auf den Kar­ten­preis an der Tages­kas­sa spa­ren will, ist mit einem Klick im Online-Shop. Denn zu den Tickets geht es HIER!