Joker-Trio hofft auf Startelf-Chance
„Wir hatten gegen den LASK zum Ende der ersten Halbzeit eine fatale Phase, das war nicht angenehm und da musste ich entsprechend reagieren. Der zweite Durchgang war dann mehr als in Ordnung. Die Mannschaft hat eine sehr gute Reaktion, Charakter und Mut gezeigt, die neues Spieler haben für frischen Wind gesorgt“, stellte Pacult fest.
Bonnah hatte Simon Straudi auf dem rechten Flügel ersetzt, in der Defensive entschlossen zugepackt, die Linzer mit seinen Vorstößen immer wieder vor Probleme gestellt und sich mit einem Treffer belohnt. Gemicibasi nahm den Posten von Andy Irving ein und war sichtbar darum bemüht, Ordnung in den Aufbau zu bringen, Verantwortung zu übernehmen. Jaritz kam für Arweiler, arbeitete fleißig und machte gehörig Druck.
„Die Burschen haben es gut gemacht und hatten ihren Anteil daran, dass wir nach dem Seitenwechsel wieder besser im Spiel waren. Wir haben einen recht kleinen Kader, daher wird es im Laufe der Saison auf jeden Einzelnen ankommen. Wenn sich die Chance bietet, muss man sie ergreifen. Warten wir die Trainingswoche mal ab“, hielt sich Pacult bedeckt.
Bei der Zusammenstellung der Formation dürfte auch eine Rolle spielen, dass vor den Waidmannsdorfern nun drei Aufgaben innerhalb einer Woche bevorstehen: Am Samstag kommt Bundesliga-Schlusslicht Lustenau in die Kärntner Landeshauptstadt, Mittwoch geht’s in der zweiten Runde des ÖFB-Cups zum FC Marchfeld Donauauen aus der Regionalliga Ost, ehe drei Tage später in der Meisterschaft Aufsteiger Blau-Weiß Linz wartet.
„Wir haben einen sehr erfahrenen Trainer, der nicht nur die richtigen Worte finden, sondern auch personell die richtigen Entscheidungen treffen wird. Es ist ärgerlich, wie die Niederlage gegen den LASK zustande kam, aber das wirft uns nicht um. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Mannschaft an die gute Leistung in der zweite Halbzeit anknüpft“, blickte Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel voraus.