Kärntner Derby im Cup-Achtelfinale
Zwei Hürden hat die Austria Klagenfurt schon übersprungen, drei weitere stehen auf dem Weg ins „Finale daham“ allerdings noch bevor. Nun ist klar, auf welchen Gegner das Team von Chefcoach Peter Pacult im Achtelfinale des ÖFB-Cups trifft: Bei der Auslosung am Mittwoch im ORF-Studio wurde mit dem Wolfsberger AC ein Konkurrent aus der ADMIRAL Bundesliga aus der Trommel gezogen. Das Kärntner Derby findet in der Lavanttal-Arena statt, die Runde der letzte 16 Teams wird vom 29. bis 31. Oktober ausgetragen.
„Das ist natürlich ein reizvolles Duell. Es ist schon ein wenig kurios, dass wir wieder auswärts antreten müssen. Das letzte Heimspiel im Pokal ist mehr als vier Jahre her, das hätten wir uns gewünscht. Aber man muss es nehmen, wie es kommt. Mit dem WAC wartet ein harter Brocken, aber ich denke, die Chancen stehen 50:50. Die Burschen werden auf jeden Fall alles aus sich herausholen, um in diesem Wettbewerb zu überwintern und den großen Traum von einer Final-Teilnahme am Leben zu halten“, sagt Geschäftsführer Sport Günther Gorenzel.
Die Violetten hatten heuer im ÖFB-Cup wenig Mühe, die Aufgaben bei den Regionalligisten SV Gloggnitz (5:0) zum Auftakt und ASV Siegendorf (5:1) in der zweiten Runde wurden absolut souverän gelöst. Wolfsberg setzte sich beim Viertligisten ASV Draßburg (7:0) und beim Regionalligisten SV Wallern (2:0) durch. In der Meisterschaft trafen die beiden Teams bereits am ersten Spieltag aufeinander, der WAC setzte sich deutlich mit 4:1 durch.
Seit Pacult das Trainer-Amt in der Kärntner Landeshauptstadt Anfang 2021 übernahm, spielten die Waidmannsdorfer im Pokal durchaus eine positive Rolle: In der vergangenen Saison war im Achtelfinale bei Austria Wien Endstation, zuvor stand der SKA dreimal hintereinander sogar im Viertelfinale, unterlag dort zweimal beim LASK und bei der SV Ried.
„Im ÖFB-Cup beginnt die Phase, in der sich die Spreu vom Weizen trennt. Jetzt kommen die Spiele, in denen jeder jeden schlagen kann und vor allem die Tagesform entscheidet. Natürlich ist es eine Extra-Motivation, dass das Finale in unserem Wohnzimmer stattfindet. Es wäre für alle Beteiligten ein Karriere-Highlight, so ein besonderes Spiel am Platz erleben zu dürfen. Dafür müssen wir den WAC aus dem Weg räumen“, bekräftigt Kapitän Thorsten Mahrer.