Mahrer setzt auf einen Lerneffekt
„Wir hatten uns viel vorgenommen, waren auch gut eingestellt. Der Trainer hatte klar angesprochen, dass wir von Beginn an bereit sein müssen, da Rapid direkt aufs Gaspedal steigen würde. Aber wir waren von der Wucht überfordert, sind nur hinterher gerannt, waren zu hektisch mit dem Ball. Ich hoffe, dass wir aus diesem Erlebnis unsere Lehren ziehen und es schon in Graz besser machen. Das wird nötig sein, um dort zu bestehen“, sagte der Abwehr-Chef.
Die Grün-Weißen, in der ADMIRAL Bundesliga nach 13 Runden auf dem zweiten Platz und in der UEFA Conference League in drei Spielen mit drei Siegen, setzten die Austria schon in den ersten Minuten stark unter Druck, erarbeiten sich Chancen und schlugen durch Guido Burgstaller und Louis Schaub zweimal zu. Nach 23 Minuten war die Schlacht geschlagen. Im zweiten Durchgang hielten die Violetten besser mit, verpassten aber Mitte der zweiten Halbzeit den Kipppunkt, als Ben Bobzien und Philipp Wydra ihre Möglichkeiten ausließen.
„Es ist hinterher immer schwer zu sagen, woran es gelegen hat. Vielleicht waren wir nervös. Schließlich haben wir eine junge Mannschaft, für den einen oder anderen war es das erste Mal vor einer so großen Kulisse. Das gehört zum Entwicklungsprozess dazu. Nach der Länderspiel-Pause geht’s zu Sturm, da wird auch einiges los sein. Ich bin davon überzeugt, dass wir dann bereit sein werden“, bekräftigte Mahrer.
Chefcoach Peter Pacult hatte bis Donnerstag für jeden Tag eine Einheit angesetzt, von Freitag bis Sonntag hatten die Violetten frei und erhielten die Möglichkeit, sich die nötige Frische für den Jahres-Endspurt bis Mitte Dezember zu holen. Weiter geht's in der 14. Runde am Samstag (17 Uhr, Sky live) beim Spitzenreiter und Double-Gewinner in der Steiermark.