Voller Fokus auf das zweite Match

Am Morgen danach war nichts mehr zu spüren von der großen Euphorie, die Mittwoch nach dem Erfolg im Relegations-Hinspiel über den SKN St. Pölten (4:0) in Waidmannsdorf herrschte. Verantwortliche und Profis der Austria Klagenfurt richteten ihren Fokus auf das zweite Duell mit den Niederösterreichern, am Samstag (17 Uhr, Sky live) fällt die Entscheidung im Kampf um den Aufstieg.

„War was?“, fragte Peter Pacult seine Burschen vor dem Training mit einem Lächeln auf den Lippen, um dann die Marschroute für die kommenden Tage zu formulieren: „Es ist bisher nichts erreicht. Der Fokus liegt voll auf dem Spiel in St. Pölten. Darauf bereiten wir uns konzentriert vor. Wir haben unser Ziel vor Augen und müssen sehr hart arbeiten, um alles klarzumachen.“

Der Chefcoach schickte einen Teil des Kaders auf den Rasen, für die Stammkräfte stand Regeneration am Programm. Mittags ging es dann zu Vivamayr nach Maria Wörth, in der Kältekammer bei minus 110 Grad tankten die Violetten neue Energie. Am Freitag wird morgens locker trainiert, mittags macht sich der Austria-Tross dann mit dem Bus auf den Weg nach St. Pölten.

„Natürlich war das Hinspiel ein Hammer-Erlebnis, sehr emotional, weil auch die Fans endlich wieder im Stadion dabei sein durften. Aber wir sind wieder in der Realität angekommen und wissen, dass es noch nicht vorbei ist“, sagte Mittelfeld-Mann Christopher Cvetko, der entschlossen nach vorn blickte: „Wir brauchen eine weitere Top-Leistung – und die werden wir auch bringen.“

Pacult kündigte bereits nach dem Abpfiff des Hinspiel an, sich nicht auf dem Vorsprung ausruhen zu wollen. „Wir werden in St. Pölten sicher nicht passiv auftreten. Die Jungs sollen wieder mutig spielen und die Herausforderung mit breiter Brust angehen.“ Angreifer Markus Pink, der im Wörthersee-Stadion einen Doppelpack schnürte, kann es kaum erwarten: „Wir sind total heiß auf das Match.“

So groß die Enttäuschung über die Vorstellung seiner Truppe im Wörthersee-Stadion auch war, St. Pöltens Trainer Gerald Baumgartner gibt sich keinesfalls geschlagen. „Eine Minimalchance haben wir noch, aber dafür muss ein frühes Tor fallen und meine Mannschaft einen Tag wie diesmal Klagenfurt erwischen“, schaute er auf den zweiten Vergleich in der NV Arena.
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